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Erftstadt hat seinen WeihnachtsbaumOmorika-Fichte schmückt jetzt den Marktplatz

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Mit Hilfe eines Krans wurde der neue Weihnachtsbaum auf dem Lechenicher Marktplatz aufgestellt.

Erftstadt – Da steht er wieder fest und sicher mitten auf dem Lechenicher Marktplatz, der neue Weihnachtsbaum. Sein Nadelkleid reicht bis auf den Boden und glänzt dunkelgrün. Und wie jedes Jahr kam das Aufstellen einem kleinen Spektakel gleich, das der örtliche Gartenbau- und Verschönerungsverein generalstabsmäßig organisiert hatte.

Diese Aktion ist den Mitgliedern eine Herzensangelegenheit, wie am Freitag zu spüren war. Alles war gut geplant. Der Auflagebock, der bereits zwei Tage zuvor vorbereitet worden war, stand bereit. So wurde gegen Mittag der 13 Meter hohe und 1,3 Tonnen schwere Baum an der Geschwister-Scholl-Straße gefällt und auf einen Tieflader mit Traktor verladen. Anschließend steuerte der Ahremer Landwirt Josef Hofsümmer das Gefährt samt Fichte im Schritttempo durch die Stadt bis vor das historische Rathaus.

Schon Anwärter für die kommenden Jahre

Dort wartete bereits ein Kran der Firma Wasel-Breuer. Den brauchte es, um die grüne Pracht an den Haken zu nehmen und sie in einer entsprechenden Halterung zu verankern. Dafür war Millimeterarbeit gefragt. Denn bei seiner Ankunft war der Stamm noch zu dick, um ihn im Boden knapp zwei Meter tief zu versenken. Die Mitstreiter der Aktivgruppe des Verschönerungsvereins nahmen Maß und sägten fleißig, bis schließlich alles passte. Beobachter zückten ihre Mobiltelefone, um die Aktion in Bildern festzuhalten. „Diesmal ist der Baum eine Omorika-Fichte, sprich serbische Fichte“, erklärte der stellvertretende Vereinsvorsitzende Walter Berger. Gespendet hatte ihn Maria Westermann. „Was uns sehr gefreut hat“, sagte Berger weiter. „Und für die nächsten zwei Jahren gibt es schon Anwärter“, blickte er optimistisch in die Zukunft.

Zum Aufstellen gehörte am Freitag auch das Schmücken. Denn kaum war der Kran weg, fuhr ein Hebewagen vor, damit der weiße Stern aus dem Erzgebirge auf die Spitze gesetzt werden konnte. Dafür ließ sich der 16 Jahre alte Lukas Harth gern in die Höhe befördern. Anweisungen, wie der Stern am geschicktesten zu befestigen war, bekam er von Kerstin Leps, die die Jugendgruppe 2.0, der auch Lukas angehört, und die Zwergengruppe im Verein leitet.

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Auch die Jüngsten halfen mit. So hatten die Mädchen und Jungen silbern- und goldglänzende Pakete gebastelt, die an den Baum gehängt wurden. „Im Gepäck haben wir zudem einige rund 30 Meter lange Lichterketten mit insgesamt jeweils 1500 LED-Lämpchen“, berichtete Karl Gey. „Mal sehen, wie viele wir davon brauchen, denn der Baum soll ja schön leuchten.“ Erstrahlen wird der Weihnachtsbaum in seinem Lichterglanz ab dem 1. Dezember.

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