FC Hürth bleibt mit dem Tor von Manuel Kabambi an der Spitze – Zweite Pleite für den SC Fliesteden
Fußball-Landesliga: Widrige Umstände angenommen

Kann wenig gegen Teveren ausrichten: Fliestedens Kapitän Lukas Kremer (l.).
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Der FC Hürth bleibt in der Staffel 2 der Fußball-Landesliga mit dem zwölften Sieg aus 13 Spielen das Maß aller Dinge, während GW Brauweiler in der Staffel 1 trotz eines Unentschiedens der erste Verfolger von Primus Neunkirchen-Seelscheid nach 14 Spieltagen bleibt. Der SC Fliesteden verliert nach dem auswärtigen Einstand von Trainer Ioannis Masmanidis auch den ersten Heimauftritt unter der Leitung des neuen Coaches.
FC Union Schafhausen – FC Hürth 0:1 (0:1). „Heute ging es nicht darum, schön zu spielen, sondern die besonderen Bedingungen in Schafhausen anzunehmen und den Sieg zu erkämpfen. Das ist uns gelungen, daher bin ich sehr zufrieden mit der Mannschaftsleistung und dem geglückten Auswärtssieg“, befand FCH-Trainer Nico Beck nach dem Duell der Mittelrheinliga-Absteiger.
Im Ligabetrieb konnte der Gastgeber im Vergleich zum Primus aus Hürth bislang nicht mal halb so viele Punkte erwirtschaften, damit hatten die Landesliga-Experten vor dem Saisonstart allerdings nicht gerechnet und riefen die Unioner noch zum Meisterfavoriten neben der Beck-Elf aus.
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Erwartungen nicht standgehalten
Doch mit der nun fünften Niederlage aus den zurückliegenden sechs Spielen wird Schafhausen seiner Rolle ergebnistechnisch einfach nicht gerecht, während der Kampfgeist auf dem Spielfeld wohl dennoch zu stimmen scheint.
Lediglich in der 19. Spielminute vollbrachte Hürth eine erfolgreiche Offensivaktion als Keegan McKenna auf dem Flügel die gegnerische Abwehrreihe durchbrach und seine scharfe Hereingabe von Manuel Kabambi in der Box zum Endstand verwertet werden konnte.
SC Fliesteden – FC Germania Teveren 0:2 (0:0). Zum ersten Mal in dieser Spielzeit fährt der SCF zwei aufeinanderfolgende Niederlagen ein und bleibt zudem erst zum zweiten Mal ohne Tor. Die Elf von Ioannis Masmanidis ging mit dem Team aus Geilenkirchen lange Zeit auf einen torlosen Ausgang der Partie zu, ehe Teveren in 68. und 77. Spielminute eben die Entscheidung herbeiführen konnte.
SC BW Köln – GW Brauweiler 3:3 (3:3). Eine wilde erste Spielhälfte erlebten die Abteistädter in der Domstadt: Nach zehn gespielten Minuten und einer 2:0-Führung durch Tore von Nick Brisevac (6.) und Philipp Fleischer (10.) wirkte es zunächst so, als würde das Team um GWB-Trainer Tuna Bilgin den dritten Sieg in Serie holen.
Doch die Blau-Weißen zogen mit zwei Treffern (17., 24.) nach einer Ecke und einem Konter zügig und viel zu einfach nach. Über ein Strafstoßtor brachte Kapitän Brisevac seine Grün-Weißen erneut in Front, doch nach einer Roten Karte für seinen Teamkollegen Luis Dedecke-Beuttner (30.), erhielten die Kölner nochmals den Platz, um kurz vor der Pause den Endstand zu erzielen.
Mangelnde Effizienz
„Wir starten super ins Spiel; eigentlich hätte es nicht besser laufen können. Doch nach einer viel zu harten Roten Karte gegen uns kassieren wir den erneuten Ausgleich. Bei dem Spielverlauf muss ich nach 90 Minuten sagen, dass die Jungs ein super Spiel gemacht, wenig zugelassen und eine leidenschaftliche Leistung gebracht haben. Wir hatten sogar noch Möglichkeiten, ein Tor zu machen. Aber natürlich müssen wir über die Punkte sprechen, die wir liegengelassen haben“, nahm Bilgin sein Team für das Remis nicht komplett aus der Verantwortung.
Der BCV Glesch-Paffendorf hatte aufgrund des Rückzuges des 1. FC Düren II spielfrei.
