250 Fahrer waren zu schnell, 150 weitere haben darüber hinaus Verkehrsvergehen begangen. Ein Autofahrer stand unter Drogen.
400 VerstößeBeamte greifen bei Verkehrskontrolle in Frechen/Kerpen hart durch

Die Beamten ahndeten bei einer Großkontrolle am Montag auf der Landstraße zwischen Frechen und Kerpen insgesamt 400 Verstöße.
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Die Polizei hat in Zusammenarbeit mit dem Zoll, dem Bundesamt für Logistik und Mobilität, dem Tüv-Rheinland, der Bezirksregierung Köln sowie den Kassensteuerämtern der Städte Köln, Frechen und Kerpen am Montagvormittag (4. September) eine großangelegte Kontrolle auf der Landstraße 496 (Verlängerung Holzstraße) zwischen Frechen und Kerpen-Türnich durchgeführt.
Dabei wurden zahlreiche Lastwagen, Sattelzüge, Fahrzeuge mit und ohne Anhänger, Kleintransporter und Zweiräder kontrolliert. Am Montag um 8 Uhr wurden die Kontrollstellen in beide Fahrtrichtungen aufgestellt. Zahlreiche Beamten waren dabei im Einsatz. Mehrere Fahrzeuge wurden gleichzeitig überprüft. Die Verzögerungsstreifen zu Firmenzufahrten nutzten die Beamten, um die Lkw und Autos herauszuwinken. In der viereinhalb stündigen Kontrollzeit wurden insgesamt 400 Verstöße geahndet.

Die Beamten schauten auch, ob technische Mängel vorlagen.
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Die Beamten sahen sich besonders die Ladung auf den Lkw, Sattelzügen und Transportern an und prüften, ob die Gegenstände auch richtig gesichert waren. Die Einsatzkräfte warfen aber auch ein Auge auf die Fahrzeuge selbst und suchten nach technischen Mängeln. 250 der 400 Verstöße waren allerdings Geschwindigkeitsüberschreitungen. Auf der gut ausgebauten Landstraße halten sich nicht alle Fahrer an die vorgegebenen Geschwindigkeiten.
Ohne Führerschein unterwegs
In einem Fall kontrollierten die Beamten den 33-jährigen Fahrer eines Kleinwagens. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann ohne gültigen Führerschein unterwegs war. Außerdem nahmen die Polizisten auffällig gerötete Augen und vergrößerte Pupillen bei dem Mann wahr. Ein Drogenvortest verlief positiv auf Cannabis.
Die Beamten ordneten eine Blutprobe an und fertigten eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und eine Anzeige wegen des Verdachts des Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmittel. In direkter Zusammenarbeit mit dem Kassensteueramt der Stadt Köln pfändeten die Beamten noch am Kontrollort ein Fahrzeug aufgrund einer offenen Forderung der Stadt.