Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

1700 Kilo Kronkroken gesammeltSo finanziert das Gymnasium Frechen 2000 Impfungen für Kinder

2 min
Auf dem Bild sind Kinder zu sehen, die Kronkorken in große blaue Säcke sortieren.

Immer montags in der ersten großen Pause konnten Schüler am Gymnasium Frechen Kronkorken abgeben, die dann mühsam sortiert wurden.

Seit November 2024 sammelten die Schülerinnen und Schüler im Rahmen der „Blech-Wech-Foundation“ die Flaschenverschlüsse. 

Ein bemerkenswertes Zeichen für Nachhaltigkeit und soziales Engagement setzte das Gymnasium Frechen mit seiner großen Kronkorken-Aktion. Seit November 2024 sammelten die Schülerinnen und Schüler im Rahmen der „BlechWech“-Foundation unermüdlich Kronkorken, um mit dem Erlös Impfstoffe für Kinder weltweit zu finanzieren. Die Aktion wurde von der Klasse 6c unter der Leitung von Lehrer Florian Braun ins Leben gerufen und entwickelte sich schnell zu einer Gemeinschaftsaufgabe für die gesamte Schule.

Frechen: Großes Finale im Rahmen des Schulfestes

Jeden Montag konnten die gesammelten Kronkorken in der ersten großen Pause bei der Schülervertretung abgegeben werden. Besonders die jüngeren Schülerinnen und Schüler zeigten großen Eifer, und der Wettbewerb zwischen den Klassen sorgte für zusätzliche Motivation. Beim großen Finale im Rahmen des Schulfestes wurde das Sammelergebnis nach dem Wiegen bekanntgegeben: Über 1700 Kilogramm an Kronkorken kamen zusammen. Mit dem Erlös der Sammelaktion können fast 2000 Impfungen gegen Infektionskrankheiten wie Masern, Tetanus und Polio finanziert werden.

Die Frechener Bürgermeisterin Susanne Stupp zeigte sich beim gemeinsamen Wiegen beeindruckt vom Einsatz der Schulgemeinschaft. Auch Alexandra Lennartz als Gründerin der „BlechWech“-Foundation war mit vor Ort. Als beste Klasse – abgesehen von der außer Konkurrenz startenden 6c – wurde die 6b geehrt.

Mit der Kronkorken-Challenge hat das Gymnasium Frechen eindrucksvoll bewiesen, dass kleine Alltagsgegenstände Großes bewirken können – für die Umwelt und für Kinder in Not. Die Aktion verband somit einmal mehr Nachhaltigkeit, Teamgeist und soziales Verantwortungsbewusstsein. Die Schulgemeinschaft plant, das Hilfsprojekt auch weiterhin zu unterstützen.