FrechenStadt will für Freibad und Sportpark Fördermittel beantragen

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Kurt-Bornhoff-SportparkFrechen

Der Kurt-Bornhoff-Sportpark in Frechen.

Frechen – Die Stadt Frechen will Fördermittel für die Sanierung des Terrassenfreibads und des Hauptgebäudes am Kurt-Bornhoff-Sportpark beantragen. Damit die entsprechenden Anträge vorbereitet und rechtzeitig gestellt werden können, war am Dienstag noch einmal kurzfristig der alte Stadtrat zusammengerufen worden. Das Gremium tagte in halber Besetzung im Rathaus und beschloss das Vorhaben einstimmig.

Das Geld soll aus dem „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ des Landes Nordrhein-Westfallen kommen. Auf dieses Sonderprogramm hatte die CDU bereits im Juli in einem Antrag hingewiesen. In diesem und im nächsten Jahr schüttet das Land insgesamt 78 Millionen Euro aus.

Stadt arbeitet mit Hochdruck an offenen Fragen

Die Stadtverwaltung sieht unter den derzeit anstehenden Projekten für die Sanierung des Freibads und des Umkleidegebäude im Sportpark die besten Chancen, Fördermittel aus dem Programm zu erhalten. Ob die Förderkriterien bei weiteren Maßnahmen erfüllt sind, will die Verwaltung prüfen. Nach ersten Gesprächen mit der Bezirksregierung zeichne sich aber schon jetzt ab, dass das Förderprogramm überzeichnet sein wird. Deswegen können vermutlich nicht alle Bewerber bedacht werden. Möglich sei deswegen auch, dass die Stadt Frechen leer ausgehe. Auf jeden Fall sei davon auszugehen, dass die Förderkriterien eng ausgelegt werden. Vorrang haben zum Beispiel Maßnahmen, die besonders vielen Menschen einen Zugang zur sportlichen Betätigung ermöglichen, insbesondere Kindern und Jugendlichen. Auch städtebauliche Aspekte spielen eine Rolle.

Die Stadt arbeite derzeit mit Hochdruck an den noch offenen Fragen, so die Verwaltung. Das Land übernimmt bei den geförderten Projekten 90 Prozent der Kosten, unter Umständen sogar 100 Prozent. Allerdings liegt die Höchstsumme für Hochbaumaßnahmen bei 1,5 Millionen Euro.

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Die Kosten für die Sanierung des Freibads hatte die Stadtverwaltung auf 2,4 Millionen Euro beziffert. Für die Instandsetzung des Sportpark-Gebäudes steht eine Kalkulation noch aus.

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