FrechenHalle am Gymnasium soll für 5,9 Millionen Euro saniert werden

Lesezeit 2 Minuten
TurnhalleFrechen

So soll die Turnhalle nach einer Visulisierung zukünftig aussehen.

Frechen – In der Amtszeit von Bürgermeister Kurt Bornhoff wurde die Dreifeldhalle des Gymnasiums in Frechen am Rotdornweg gebaut. Das ist etwa 38 Jahre her. Jetzt muss die Halle, in der in der Vergangenheit unzählige Kinder Sportunterricht hatten und mehrere Hundert Kriegsvertriebene übergangsweise Obdach fanden, saniert werden. Das Dach ist undicht, die Technik ist alt und teilweise defekt, die Duschen und Leitungen in die Jahre gekommen. 5,9 Millionen Euro sind vorgesehen, um die Halle in eine moderne und barrierefreie Sportstätte umzubauen. Eine Finanzspritze in Höhe von 1,1 Millionen Euro steuert der Bund dazu.

Projekt soll „so schnell wie möglich“ umgesetzt werden

„Das ist das erste große Projekt, welches ich von Beginn an in meiner neuen Funktion begleiten darf“, freut sich der zuständige Fachdienstleiter Joachim Floryszak. Er hat Mitte März den Fachdienst 6 mit dem Gebäudemanagement übernommen. Aufgrund der angespannten Hallensituation im Stadtgebiet ergänzt er: „Das Projekt soll so schnell wie möglich im Rahmen des Bauzeitenplans realisiert werden.“

Seit den Osterferien ist die Halle geschlossen. Die Ausschreibung der verschiedenen Gewerke laufen. Projektleiter Markus Büter: „Die Eröffnung ist für das zweite Quartal 2023 vorgesehen.“

Beheizter Boden für Turnhalle in Frechen

Die Grundfunktionen der Sporthalle mit ihren sechs Umkleideräumen bleiben nach der Sanierung erhalten. Dennoch werden zusätzliche Funktionen in den Bestand integriert: Barrierefreie Toiletten und weitere Toilettenanlagen für Besucherinnen und Besucher der Sportveranstaltungen im Erdgeschoss sowie barrierefreie Umkleidemöglichkeiten für darauf angewiesene Sportlerinnen und Sportler im Untergeschoss. Umkleiden für Lehrpersonal werden mit einer eigenen Sanitäreinheit versehen. Zudem bekommt die Halle neben einer neuen Lüftungsanlage einen neuen Boden, der beheizt werden kann.

Das könnte Sie auch interessieren:

Äußerlich soll das Gebäude einfacher und kompakter gestaltet werden. Die Fassade wird energetisch saniert. Geheizt wird weiter mit Fernwärme. Die Verantwortlichen gehen jedoch davon aus, dass der Wärmebedarf um bis zu 50 Prozent reduziert werden kann. Die mögliche Installation einer Photovoltaik-Anlage wird vorbereitet. Um die Bauzeit von etwa einem Jahr einhalten zu können, steht die Halle bis zum zweiten Quartal 2023 für die Sportlerinnen und Sportler nicht zur Verfügung.

KStA abonnieren