Hürth-HermülheimEin Lichtband soll die Ortsumgehung erhellen

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Weit und breit keine Laterne gibt es derzeit auf dem Abschnitt der Rad- und Fußwegbrücke über die Trasse der Ortsumgehungsstraße Hermülheim.

Weit und breit keine Laterne gibt es derzeit auf dem Abschnitt der Rad- und Fußwegbrücke über die Trasse der Ortsumgehungsstraße Hermülheim.

Hürth-Hermülheim – Zappenduster ist es abends und nachts auf der Rad- und Fußwegbrücke, die an der Bonnstraße über die Trasse der Ortsumgehung führt. Darin sieht nicht nur die Grünen-Stadtverordnete Inge Cürten-Noack, die auf dem Weg ins Rathaus die Brücke passieren muss, eine Gefahr. Nun soll der Überweg beleuchtet werden.

„Finsterst“ sei es dort, berichtete Cürten-Noack im jüngsten Planungsausschusses von ihrem Weg zu der Sitzung. Bereits vor einem Jahr hatte das schwarz-grüne Bündnis einen Prüfantrag an die Stadt gestellt, wie der Überweg erhellt werden und somit sicherer werden könnte. Weil Fußgänger und Radfahrer die Brücke gemeinsam nutzen, bestehe eine erhöhte Unfallgefahr im Dunkeln. Der Landesbetrieb Straßen NRW als Bauherr der Ortsumgehung und der Brücke hatte zuvor abgewinkt. Weil der Überweg außerhalb der geschlossenen Ortschaft liege, sei eine Beleuchtung nicht vorgesehen. Wenn die Stadt Lampen wolle, müsse sie die selbst bezahlen.

LED-Licht statt Laternen

Laternen sollen es aber nun nicht werden. Stattdessen schlägt die Verwaltung eine LED-Lichtleiste vor. Das Lichtband soll an einem neuen, zusätzlichen Handlauf angebracht werden und nach unten auf die Brückenfläche strahlen. Laut grober Schätzung liegen die Kosten bei rund 85.000 Euro.

Inzwischen liegt auch eine Stellungnahme des Landesbetriebs Straßen vor. Dort könne man sich „die Anbringung einer Beleuchtung an den Geländern vorstellen“, heißt es in einer Verwaltungsvorlage. Die Zustimmung will Straßen NRW aber erst erteilen, wenn detaillierte Pläne vorliegen.

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Der Planungsausschuss beauftragte die Verwaltung jetzt einstimmig, die technische Planung zu erstellen, dem Landesbetrieb vorzulegen und die Arbeiten dann auszuschreiben. Die Kosten für die Umsetzung stehen bereits im Investitionsplan der Stadtwerke für die Jahre 2021/22.

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