Bengalo geworfenKunstrasen nach Spiel zwischen Hürther Gymnasien durch Pyrotechnik beschädigt

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Das Bild zeigt einen Fußball auf dem durch Bengalos beschädigten Kunstrasenplatz.

Bei einem Fußballspiel zwischen dem Albert-Schweitzer-Gymnasium und dem Ernst-Mach-Gymnasium wurde brennende Pyrotechnik von der Tribüne auf den Rasen geworfen.

Bei einem Fußballspiel zwischen zwei Schülermannschaften sind Feuerwerkskörper gezündet worden. Der Kunstrasen wurde beschädigt.

Bei einem Fußballspiel zwischen Mannschaften der Abiturjahrgänge an den beiden Hürther Gymnasium ist der Kunstrasen im Salus-Park an der Sudetenstraße durch einen Feuerwerkskörper beschädigt worden.

Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Sachbeschädigung gegen einen Schüler. Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Donnerstag, 30. März. Gegen 14.45 Uhr hätten Zuschauer nach Angaben der Polizei Pyrotechnik gezündet und mindestens eine Bengalfackel von der Tribüne aus auf den Platz des FC Hürth geworfen, der von den Schulen mitgenutzt wird.

Der Vereinsvorsitzende Karl Zylajew, der vor Ort war, sprach von einem Feuertopf, der den Kunstrasen auf einer Fläche von 30 mal 30 Zentimetern angesengt habe.

300 Zuschauer und ausgelassene Stimmung

Das Stadion sei mit 300 Zuschauern gut besucht, die Stimmung ausgelassen gewesen, berichtet Zylajew. „Und dann sind da ein paar Schüler, die die gesamte Veranstaltung ruinieren und uns den Platz kaputt machen.“ Einen Vorfall mit Pyrotechnik habe es in zehn Jahren nicht gegeben. „Wir haben schon Viktoria und Fortuna Köln sowie den Bonner SC mit ihren Anhängern hier gehabt, aber das hat noch keiner geschafft.“

Thorsten Jürgensen-Engl, Leiter des benachbarten Albert-Schweitzer-Gymnasiums, sagte, dass sich nach dem Spiel ein Schüler gemeldet und zugegeben habe, den Feuerwerkskörper geworfen zu haben, den er aber nicht mitgebracht haben will. Er sei froh, so der Schulleiter, dass niemand verletzt worden sei.

Die Kreispolizeibehörde bestätigt, dass sich ein Schüler gestellt habe. Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise geben können oder Aufnahmen vom Abbrennen der Pyrotechnik gemacht haben, sich unter 02233/520 oder per E-Mail zu melden. 


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