Ein Sattelschlepper brachte 33 Paletten mit Hilfsgütern in die ukrainische Partnerstadt Peremyschljany. Es war der 25. Hilfstransport.
HilfstransportNikolaus verteilt Geschenke aus Hürth in der ukrainischen Partnerstadt

Der Nikolaus klopfte an Türen in der Partnerstadt Peremyschljany in der Westukraine und bescherte Familien mit Hilfsgütern aus Hürth.
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Der Partnerschaftsverein und die Stadt haben einen weiteren Sattelschlepper, vollgepackt mit Hilfsgütern, auf den Weg in die ukrainische Partnerstadt Peremyschljany geschickt. Es handelt sich bereits um den 25. Hilfstransport seit Beginn des Ukraine-Konflikts, der inzwischen in der kleinen westukrainischen Stadt bei Lwiw eingetroffen ist.
33 Paletten mit dringend benötigten Gütern wurden in den Sattelschlepper verladen. Darunter befanden sich medizinisches Gerät und Medizinprodukte wie ein mobiles Beatmungsgerät und Rollstühle, aber auch ein weiterer Stromgenerator. Solche lebensrettenden Güter würden gerade vor dem Hintergrund des einbrechenden Winters in der Ukraine gebraucht, erklärten Rüdiger Winkler, Vorsitzender des Partnerschaftsvereins Hürth, und Bürgermeister Dirk Breuer.
Hürther Spenden bereiten Familien in der Ukraine eine schöne Bescherung
Besonders bewegt zeigten sich die Initiatoren von den Hilfsgütern für die jüngsten Teile der Bevölkerung. So bestand die Fracht auch aus Paletten voller Kinderwagen, Kindersitzen und Babywiegen. Auf der Ladefläche des Lastzugs stapelten sich darüber hinaus 21 Europaletten mit Windeln, Feuchttüchern und Waschmitteln, die der Konsumgüterhersteller Procter & Gamble zur Verfügung gestellt hat. Auch der Pharma-Logistiker Adloq stellte Hilfsgüter für die Ukraine bereit.
Dank der Spenden erlebten viele Familien in der Partnerstadt Peremyschljany am Nikolaustag eine schöne Bescherung. Der Nikolaus klingelte an den Türen von Familien, deren Angehörige an der Front sind, und überraschte sie mit Geschenken aus Hürth. Unterdessen kündigten die Stadt und der Partnerschaftsverein weitere Hilfsaktionen an.
Hürther Stadtverwaltung im Austausch mit ukrainischen Partnern
„Der Einsatz für Peremyschljany hört hier nicht auf“, so Rüdiger Winkler. „Der Partnerschaftsverein und die Stadt Hürth planen, auch in Zukunft ihre ukrainische Partnerstadt nach Kräften zu unterstützen.“ Bürgermeister Breuer dankte den Spendern und betonte: „Unser Anliegen ist es, unserer Partnerstadt gezielt zu helfen. Da wir einen engen Kontakt mit der Stadtverwaltung von Peremyschljany pflegen, wissen wir, was vor Ort gebraucht wird.“
Mittlerweile summiert sich der Wert der Hilfsgüter auf über 1,3 Millionen Euro. Darunter befanden sich eine Feuerwehrdrehleiter, 59 Stromgeneratoren zur Sicherung der Notstromversorgung des Krankenhauses, des Wasserwerks sowie medizinischer Geräte. Auf der Internetseite der Stadt stehen eine Liste mit benötigten Hilfsgütern und die Nummer des Spendenkontos.