Hürth – Das Einkaufszentrum Hürth-Park hat abermals den Eigentümer gewechselt. Das Unternehmen LaSalle Investment Management verkaufte die Immobilie an der Theresienhöhe für rund 213 Millionen Euro an die Deka Immobilien GmbH, eine Tochtergesellschaft der Sparkassen.

Der im August 1977 eröffnete und mehrfach erweiterte Hürth-Park ist eines der ältesten Einkaufszentren in Deutschland. Mit 61.000 Quadratmetern Verkaufs- und Gewerbefläche gehört der Hürth-Park nach Angaben des neuen Eigentümers zu den 25 größten Einkaufszentren in Deutschland.

Vor fünf Jahren hatte ein Joint-Venture aus einem kanadischen Rentenfonds und einem Fonds des Immobilienmanagers LaSalle das Einkaufszentrum mit rund 150 Läden, Dienstleistern und Gastronomiebetrieben sowie einem Multiplex-Kino mit 14 Sälen für über 157 Millionen Euro übernommen. Seitdem wurden mehr als 30 Millionen Euro in die Modernisierung und Erweiterung investiert. Unter anderem wurde das Ärzte- und Bürohaus für vier Millionen Euro umgebaut. Dort ist seit Mitte 2013 auch die Hürther Kfz-Zulassungsstelle des Rhein-Erft-Kreises untergebracht.

Neuer Ankermieter

Derzeit wird noch im Bauteil D gearbeitet. Der Gebäudetrakt mit 8000 Quadratmetern Fläche im Westen des Einkaufszentrums wurde komplett entkernt, die Gebäudetechnik erneuert. Die Ladenlokale wurden neu zugeschnitten. Dort hat im Frühjahr bereits die Kaufhauskette TK Maxx mit ihrem Sonderposten-Angebot als neuer Ankermieter eine Filiale mit 3000 Quadratmetern Verkaufsfläche über zwei Etagen eröffnet. Im Herbst will die Drogeriekette Müller im Hürth-Park eröffnen, deren Geschäftsräume sich ebenfalls über zwei Etagen erstrecken werden.

Neben einem „attraktiven Branchen- und Mietermix“ hebt der neue Eigentümer Deka Immobilien die attraktive Lage des Einkaufszentrums südwestlich von Köln hervor, die auch Kunden aus der Großstadt nach Hürth locke. „Als konservativer Käufer sind wir an langfristigen Investments in Premium-Immobilien interessiert. Wir freuen uns, dass wird mit dem Hürth-Park ein solches Objekt erworben haben“, erklärte Torsten Knapmeyer, Geschäftsführer der Deka Immobilien. Am grundsätzlichen Konzept des Einkaufszentrums solle sich künftig „nichts Wesentliches ändern“, so der Manager.