Rätselwanderung in HürthDen Kölner Dom beim Wandern fest im Blick

Die Strecke folgt zum Teil dem Römerkanal-Wanderweg, der Wanderern mitunter einen weiten Ausblick in die Region ermöglicht.
Copyright: Andreas Engels Lizenz
Hürth – Durch das Landschaftsschutzgebiet Hürtherberg und Teile von Kendenich und Alt-Hürth führt unsere Rätselwanderung am ersten Ferienwochenende. Die Strecke folgt zum Teil dem Römerkanal-Wanderweg, dessen Wegführung im vergangenen Jahr auf Hürther Stadtgebiet leicht geändert wurde. Der Weg wurde von der Luxemburger Straße in den Wald verlegt, er führt nun auch vorbei an versteckten Naturidyllen und Aussichtspunkten, die Wanderern einen weiten Ausblick in die Region ermöglicht. Stadtarchivar Dr. Manfred Faust als Wanderführer hat die Route ausgetüftelt. Wir suchen ein Wort mit 14 Buchstaben.
Start ist auf dem Parkplatz an der Jugendherberge am Adolf-Dasbach-Weg 5. An der Giebelseite der Herberge Bild 1 zum Weg hin findet sich auch schon der erste Hinweis: Dort hängt in einiger Höhe ein rundes Schild, auf dem der Name des Betreibervereins steht. Der Buchstabe ganz unten auf der 6-Uhr-Position kommt zweimal vor im Lösungswort.
Wir lassen die Herberge links liegen und gehen den Waldweg entlang, der in einiger Höhe parallel erst zur Industrie- und dann zur Luxemburger Straße verläuft. Ebenfalls linker Hand befindet sich das Wasserwerk Bild 2, das dafür sorgt, dass der Druck im Hürther Leitungsnetz stimmt. Am Tor zum Wasserwerk gibt es ein Hinweisschild, auf dem die Stadtwerke als Betreiber der Anlage genannt sind. Der vorletzte Buchstabe in der zweiten Zeile kommt im Lösungswort vor.
Jetzt geht es weiter den Waldweg entlang, immer geradeaus, bis er eine Linkskurve macht. Von der Kehre aus hat man bei gutem Wetter einen tollen Blick über Köln Bild 3, der bis ins Bergische Land hinein reicht. Wer möchte, kann in der kleinen Sitzgruppe schon einmal eine Rast halten. In der Nähe befindet sich eine Tafel, auf der man erfährt, dass wir uns auf dem Gebiet des ehemaligen Tagebaus Hürtherberg befinden. Dort ist in der ersten Zeile des Fließtextes erwähnt, was die Erhebung, auf der wir stehen, ursprünglich einmal war. Von diesem Begriff notieren wir den ersten Buchstaben, der dreimal im Lösungswort steht.
Wir folgen dem Weg noch etwa 50 Meter weiter, dann geht es hinter einer Bank die Treppe hinunter. Am Ausgang der Treppe kommt rechter Hand (Richtung Trierer Straße) ein Findling Bild 4 ins Blickfeld. Davor befindet sich ein quadratisches, grün umrandetes Gebotsschild. Wir notieren uns den vierten Buchstaben des ersten Worts, der wiederum dreimal im Lösungswort vorkommt.
Wir machen nun kehrt und gehen wieder in den Wald hinein. Vor einer Sitzgruppe biegen wir nach rechts ab und steigen die Treppe hinunter. Dann biegen wir nach links ab und folgen dem Weg am Ufer des kleinen, versteckt liegenden Sees Bild 5, der eine kleine, unberührte Naturidylle mit herrlich blühenden Seerosen darstellt. Ungefähr nach einem Drittel des Wegs steht ein Gebotsschild am Ufer. Der letzte Buchstabe des vierten Worts gehört zur Lösung.
Am Ende des Sees führt ein Serpentinenweg rechts den Berg hinauf. Oben angekommen, stoßen wir auf eine Schutzhütte, die zu einer kurzen Verschnaufpause einlädt. Vor der Schutzhütte biegen wir links ab und dann immer geradeaus, bis wir an eine T-Kreuzung gelangen. Dort biegen wird links ab und gelangen schon nach wenigen Metern auf die Kreuzung Heidestraße/Am Heidehang. Dort biegen wir nach rechts in die Straße Am Heidehang ein. Die Straße wird bald zum Fußweg, wir folgen ihm weiter bis zum Kriegerdenkmal, dessen großes Kreuz Bild 6 weithin zu sehen ist. Vor dem Kreuz stehend, wenden wir uns der Gedenktafel ganz links zu. Der achte Name von oben in der ersten Spalte enthält an letzter Stelle einen Buchstaben, der zweimal im Lösungswort vorkommt.
Hinter der Gedenkstätte geht es den Waldweg bergab. An der Wegegabelung halten wir uns links und gehen weiter abwärts. Am Fuß des Hürtherbergs verlassen wir das Landschaftsschutzgebiet und biegen nach links auf die Trierer Straße ein. Das Konstantinkreuz, gestiftet im Jahr 1913, das an die Bekehrung des römischen Kaisers Konstantin der Große im Jahr 313 erinnert, lassen wir links liegen und gehen weiter die Trierer Straße entlang über den Bahnübergang in Richtung Alt-Hürth. Hinter der Kreuzung mit der Weierstraße sehen wir auf der linken Seite das Alte Kloster Bild 7, in dem heute eine Musikschule untergebracht ist. Wie sie heißt, steht auf einem großen Schild auf der Wiese vor dem Kloster. Wir notieren uns den letzten Buchstaben des Namens.
Nun geht’s weiter geradeaus auf die Straße Brabanter Platz. Dort befindet sich unter einem Dach ein Stück der alten römischen Wasserleitung Bild 8, die laut Hinweistafel um das Jahr 30 nach Christus gebaut wurde und Wasser aus dem Vorgebirge nach Köln brachte. Von der Hinweistafel notieren wir den vierten Buchstaben des ersten Worts.
Wir gehen ein kleines Stück zurück und biegen nach rechts in den Weg zwischen Springbrunnen und St.-Katharinen-Kirche ein. Hinter dem Springbrunnen geht’s links weiter, zwischen altem Kloster und Pfarrhaus hindurch und dann nach rechts in die Weierstraße. Schließlich biegen wir nach links in die Kendenicher Straße ein. Hinter den Bahngleisen nehmen wir den zweiten Weg rechts und biegen in die Rüschergasse ein. Links und rechts des Weges befinden sich teils großflächige und verwunschen wirkende Hanggärten. Hinter dem Spielplatz, den wir rechts liegen lassen, biegen wir nach links in eine enge Gasse ein, der wir bis zur Kendenicher Straße folgen und dort dann rechts abbiegen. Der Straße folgen wir bis zur Kreuzung, halten uns dort links und gehen die Industriestraße entlang. Wir biegen nach links in die Straße Am Heidehang, dann direkt nach rechts in den Adolf-Dasbach-Weg ab und gehen zurück bis zum Ausgangspunkt, dem Parkplatz der Jugendherberge. Nun müssen die Buchstaben in die richtige Reihenfolge gebracht werden, damit sie das Lösungswort ergeben.
Die Wanderung ist knapp viereinhalb Kilometer lang, es sind aber einige Höhenmeter zu überwinden. Sie dauert ungefährt eineinhalb Stunden. Festes Schuhwerk ist empfohlen, für Kinderwagen oder Rollatoren ist die Strecke nicht geeignet. Am Start- und Zielpunkt in der Jugendherberge gibt es keine Einkehrmöglichkeit. Parkplätze gibt es entlang der Industriestraße und am Adolf-Dasbach-Weg.