Am Dienstagnachmittag (21. Mai) hat ein 40-jähriger Mann am Essener Hauptbahnhof eine Polizeikontrolle gestört und sich anschließend äußerst aggressiv verhalten. Wie die Bundespolizei mitteilte, beleidigte er eine Beamtin in sexueller Weise und leistete später Widerstand.

Gegen 14.20 Uhr störte der Mann eine laufende Personenkontrolle am Hauptbahnhof Essen und versuchte diese zu unterbinden. Die uniformierte Streife forderte den Unbeteiligten mehrfach auf, zurückzutreten und die Maßnahme nicht zu stören.

Betrunkener Mann beleidigt Polizisten und Polizistinnen

Der Kerpener kam den Anweisungen jedoch nicht nach. Während der anschließenden Kontrolle seiner Personalien wendete er sich einer eingesetzten Beamtin zu und beleidigte diese in sexueller Weise. Der Mann zeigte sich weiterhin unkooperativ, wurde zunehmend aggressiver und beleidigte auch die weiteren Einsatzkräfte.

Die Polizisten und Polizistinnen ergriffen die Hände des Mannes, da er diese wiederholt trotz Aufforderung in die Hosentasche steckte. Er versuchte sich aus dem Griff zu lösen und wurde daraufhin am Boden fixiert. Auf dem Weg zur Bundespolizeiwache stemmte er sich gegen die Beamten und Beamtinnen.

2,28 Promille: Polizeibekannter Mann erhält Platzverweis

In der Dienststelle setzte der polizeibekannte Mann seine Beleidigungen fort. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,28 Promille. Nach einer strafprozessualen Belehrung machte er von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch.

Die Bundespolizisten erteilten dem 40-Jährigen einen Platzverweis für den Essener Hauptbahnhof und entließen ihn aus der Wache. Der Deutsche muss sich nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung verantworten. (red)

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