KommentarChaotische Verkehrsplanung rund um Kerpen ist ein Grauen

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Das Foto zeigt die Baustelle der L 163 und das Schild „Durchfahrt verboten“.

Einfachste Dinge zu erledigen, kostet Zeit, Kilometer und Nerven.

Unser Redakteur über das Unvermögen in der Kerpener Verkehrsplanung: „Chaos schreibt man wohl künftig mit ‚K‘ – wie Kerpen.“

Bauarbeiten zwischen Horrem und Türnich, Bauarbeiten in Sindorf – und dann auch noch Bauarbeiten auf der Umleitungsstrecke. S-Bahnen fallen aus – noch mehr Autos. Die Brücke für die Züge wird repariert – und wo liegt diese Baustelle?

Natürlich auf der Umleitungsstrecke.

Am Wochenende dann noch Sperrungen im Autobahnkreuz Kerpen – auch das an der Umleitungsstrecke.

Und dann müssen sich auch noch die zusätzlichen Busse, die die S-Bahnen ersetzen, von Sindorf nach Horrem und durch Horrem quetschen.

Arbeiten in Kerpen: „Nichts geht mehr. Es ist ein Grauen.“

Seniorinnen und Senioren rufen völlig verängstigt bei ihren Pflegediensten an, weil sie denken, die Pfleger und Pflegerinnen kommen nicht. Wer im Auto sitzen muss, ist einfach genervt.

Um es kurz zu machen: Wer auch immer die zahlreichen Arbeiten rund um Kerpen organisiert hat, er oder sie hat es schlecht gemacht. Nichts geht mehr. Es ist ein Grauen. Einfachste Dinge zu erledigen, kostet Zeit und Nerven.

Noch mehr Chaos, wenn die Schule wieder beginnt

Kommende Woche ist wieder Schule. Wenn Tausende von Schülern durch die Stadt gegondelt werden, könnte alles sogar noch schlimmer werden. Wer ein Fahrrad hat, der radle, am besten durch den Wald oder übers Feld.

Der derzeitige Zustand der Verkehrswege ist erschreckend, aber auch das Unvermögen der Planenden. In Kolpings schöner Stadt schreibt man Chaos wohl künftig mit „K“ – wie Kerpen.

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