Streit ums Mountainbikefahren in KerpenDie heutigen Kinder können einem leid tun

Lesezeit 1 Minute
Neuer Inhalt

Kinder und Jugendliche bleiben auf der Strecke, findet unser Autor. (Symbolbild)

  • Selten hat eine Pressemitteilung so schnell im Netz für Empörung gesorgt.
  • Die Stadt Kerpen hat angekündigt, stärker gegen illegale Mountainbike-Fahrer in den städtischen Wäldern vorgehen zu wollen.
  • Ein Kommentar.

Kerpen – Die heutigen Kinder können einem leid tun. Während die nun 50- oder 60-Jährigen in ihrer Jugend im Wald noch spielen durften, manche bauten dort sogar ihre Baumhütten und verbrachten die ganze Ferienzeit darin, ist heutzutage der Wald für Kinder und Jugendliche mehr oder weniger tabu.

Nur brav auf den ausgewiesenen Wegen zu gehen oder Rad fahren zu dürfen, wird kaum ein Kind und Jugendlichen vom heimischen PC loseisen können.

Behörden müssen Naturschutz und Kinder berücksichtigen

Im Spannungsfeld zwischen Naturschutz und den Entfaltungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche bleibt die Jugend leider allzu oft auf der Strecke. Hier müssen Behörden und andere Beteiligte sich mehr Mühe geben, auch deren Interessen zu berücksichtigen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Angesichts einer immer stärker durchregulierten Gesellschaft gibt es dafür aber keine Patentrezepte: So kann die Stadt beispielsweise nicht für alle Ortsteile Mountainbike-Strecken einrichten. Dafür fehlt ihr einfach das Geld. 

KStA abonnieren