In den frühen Morgenstunden des heutigen Mittwochs (4. Juni) hat die Zollfahndung Essen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Köln ein professionelles Großlabor für synthetische Drogen in Kerpen ausgehoben. Bei der Razzia wurden 24 Personen vorläufig festgenommen.

Seit April 2025 ermitteln das Zollfahndungsamt Essen und die Staatsanwaltschaft Köln gegen eine Gruppierung wegen des Verdachtes der unerlaubten Herstellung und des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge.

Drogenlabor in altem Anwesen in Kerpen entdeckt

Die Gruppierung steht im Verdacht, in einem alten Anwesen in einem Stadtteil von Kerpen synthetische Drogen in großem Ausmaß hergestellt und mit diesen Handel getrieben zu haben. Insgesamt wurden sechs Objekte in Nordrhein-Westfalen durchsucht.

Unterstützt wurden die Essener Zollfahnder und Zollfahnderinnen durch Kräfte des Zollfahndungsamtes Hannover, der Hauptzollämter Aachen, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Köln, Krefeld, des Zollkriminalamtes, des Bundeskriminalamtes, der Landespolizei NRW, sowie durch Spezialkräfte der Bundespolizei und das Technische Hilfswerk.

Nähere Angaben können aufgrund der laufenden Maßnahmen derzeit nicht gemacht werden. (red)

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