Kommentar zur Landratswahl Rhein-ErftFrank Rock steht vor großen Aufgaben

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Wahlsieger und künftiger Landrat Frank Rock

  • Der neue Landrat Frank Rock hat ein bemerkenswert gutes Wahlergebnis erzielt.
  • Jetzt muss er neben vielen Herausforderungen praxistaugliche Projekte für den Strukturwandel gestalten und die Herausforderungen der Pandemie meistern.
  • Ein Kommentar.

Rhein-Erft-Kreis – Das bemerkenswert gute Wahlergebnis gibt dem neuen Landrat Frank Rock (CDU) Rückenwind für sein neues Amt – es dürfte ihm Mut machen für eine herausfordernde Aufgabe. Ihm obliegt es, als Landrat mit einem wahrscheinlichen neuen Kreistag-Bündnis von CDU, Grünen und FDP den richtigen Ton zu treffen, strittige Themen zu moderieren und Projekte für den Strukturwandel praxistauglich zu machen.

Sein SPD-Kontrahent Dierk Timm hat engagiert gekämpft. Doch wenn man die teils schwachen Ergebnisse für die Genossen bei den Rats- und Kreistagswahlen vor zwei Wochen als Gradmesser nimmt, konnte in der Stichwahl für Timm höchstens ein respektables Ergebnis herauskommen. Bitter für die SPD, aber gegen den Block von CDU, Grünen und FDP scheint alle Mühe vergebens.

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Eine gewisse Schonfrist zur Einarbeitung darf jeder neue Amtsträger für sich in Anspruch nehmen – doch viel Zeit bleibt Rock nicht. Bei der Pandemie gibt es fast wöchentlich neue Entwicklungen, Arbeitsmarkt und Wirtschaft stehen enorm unter Druck, es braucht Tempo bei der Digitalisierung.

Die bewährte Jamaika-Koalition – wenn sie auch mit erstarkten Grünen weiter an einem Strang zieht – könnte das Rückgrat dieser Politik sein.

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