Ein Zeichen gegen den KriegLandrat und Bürgermeister aus Rhein-Erft vereint

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Der Hürther Bürgermeister Dirk Breuer und Landrat Frank Rock halten eine Ukraine-Flagge.

Rhein-Erft-Kreis – „Unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine und wir werden die Menschen, die dort leben, weiterhin unterstützen. Wir fordern, dass die Menschen in der Ukraine in Frieden und Freiheit ihre Zukunft selbst demokratisch bestimmen können.“ Das sind zentrale Sätze aus einer Erklärung, die Landrat Frank Rock und die Bürgermeister der zehn Städte im Rhein-Erft-Kreis am Donnerstag gemeinschaftlich verfasst und veröffentlicht haben.

Ein überparteiliches Signal

Man wolle damit „überparteilich ein klares Zeichen gegen den russischen Einmarsch und für eine souveräne Ukraine setzen“. Nicht nur wird der Angriff Russlands angeprangert, Landrat und Bürgermeister teilen in der Erklärung auch mit, dass sie Flüchtlingen helfen wollen. „Der Rhein-Erft-Kreis und seine zehn Städte bereiten sich intensiv auf die Ankunft von Menschen, die durch den Krieg aus ihrer Heimat vertrieben wurden, vor“, heißt es in dem Text. „Gemeinsam mit vielen ehrenamtlichen Akteuren, denen unser ausdrücklicher Dank und unsere Anerkennung gebührt, werden wir Hilfe in der Not leisten.“

Das sei man der ukrainischen Bevölkerung schuldig, die gerade freiheitliche Grundwerte verteidige. An die Bundesregierung sandten die Unterzeichner den Appell, „ihre Bemühungen zur Sanktionierung des Aggressors“ weiter zu intensivieren.

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Und weiter heißt es: „Im Schulterschluss der kommunalen Familie werden wir auch diese Krise überstehen und unseren Beitrag für Frieden und Freiheit leisten.“

Zahlreiche Hilfsaktionen seien bereits angelaufen. Als Ausdruck der Solidarität mit der Ukraine sollen in den kommenden Tagen das Kreishaus und alle Rathäuser mit den ukrainischen Farben beflaggt oder beleuchtet werden. „Ich bin froh, dass sich alle Kommunen meiner Initiative angeschlossen haben“, sagte Landrat Frank Rock. „Der Rhein-Erft-Kreis steht zusammen gegen Krieg und Unterdrückung.“

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