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Feuerwehreinsatz in PulheimGasaustritt entpuppt sich als Heizungsdefekt

Lesezeit 2 Minuten
Feuerwehrfahrzeuge im Einsatz bei Nacht.

Die Feuerwehr Pulheim rückte mit mehreren Löschzügen zu einem vermeintlichen Gasaustritt aus. (Symbolbild)

In der Nacht zum Samstag wurden mehrere Löschzüge zu einem vermeintlichen Gasaustritt in Pulheim-Sinthern alarmiert. Vor Ort stellte sich die Situation jedoch anders dar.

In der Nacht zu Samstag (28. Juni) wurde der Leitstelle der Feuerwehr ein Gasaustritt in einem Haus in Pulheim-Sinthern gemeldet. Die Einsatzkräfte rückten mit mehreren Löschzügen aus, konnten jedoch schnell Entwarnung geben.

Um 0.42 Uhr wurden die Löschzüge Geyen, Brauweiler und Pulheim zusammen mit der hauptamtlichen Wache und dem Rettungsdienst zum Flurweg im Pulheimer Stadtteil Sinthern alarmiert. Auch der Gasversorger wurde zur Einsatzstelle beordert.

Wasserdampf und Kohlenmonoxid statt Gas

Bei ihrem Eintreffen stellten die Feuerwehrleute fest, dass ihnen im Treppenraum eine leichte Wasserdampfwolke mit modrigem Geruch entgegenschlug. Ein Gasgeruch konnte jedoch nicht wahrgenommen werden. Ein Trupp unter Atemschutz erkundete die Situation im Heizungskeller und stellte durch Messungen schnell fest, dass eine ungewöhnlich hohe Konzentration an Kohlenmonoxid und Wasserdampf vorlag.

Ein Gasaustritt konnte nicht ermittelt werden, was anschließend auch vom Gasversorger bestätigt wurde. Unter der Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Christian Heinisch konnten nach diesen Feststellungen ein wesentlicher Teil der insgesamt 35 Einsatzkräfte, die mit acht Fahrzeugen vor Ort waren, die Einsatzstelle wieder verlassen.

Heizungsanlage abgeschaltet und Bereich gelüftet

Da aus der Heizungsanlage weiterhin unkontrolliert Wasserdampf austrat, wurde diese durch den Energieversorger abgeschaltet, der betroffene Bereich gelüftet und die Mieterinnen und Mieter hierüber informiert. Bevor die Feuerwehr nach gut einer Stunde die Einsatzstelle verließ, ergaben abschließende Luftmessungen – sowohl im betroffenen Wohnhaus als auch im durch einen gemeinsamen Keller verbundenen Nachbarhaus – dass keine gesundheitsschädlichen Konzentrationen mehr nachgewiesen werden konnten. (red)

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.