„Modern, mutig und kreativ“Gut Lärchenhof in Pulheim behält seinen Michelin-Stern

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Auch in Zukunft ein Sternekoch: Der Guide Michelin erkannte Torben Schuster erneut einen Stern zu.

Auch in Zukunft ein Sternekoch: Der Guide Michelin erkannte Torben Schuster erneut einen Stern zu.

Kerpen/Pulheim – Die Freude ist groß bei Torben Schuster und seinem Team. „Wir freuen uns natürlich, dass wir den Stern gehalten haben“, sagt der 35 Jahre alte Küchenchef des Restaurants Gut Lärchenhof in Pulheim-Stommelerbusch in einem Telefonat.

Am Freitag ist auf einer digitalen Präsentation der neue Guide Michelin für Deutschland präsentiert worden, der insgesamt 29 neu ausgezeichnete beziehungsweise aufgestiegene Restaurants enthält. Insgesamt listet der neue Restaurantführer 310 Sterne-Restaurants auf – darunter auch Gut Lärchenhof in Pulheim.

In ihrer Begründung lobt die Gastrobibel Guide Michelin die Gourmet-Kreationen des gebürtigen Dormageners Torben Schuster. „Seine Küche ist modern, mutig und kreativ und vergisst dennoch nicht ihre klassische Basis.“ Auf der deutlich über 1000 Positionen umfassenden Weinkarte werde jeder fündig, „und das erfreulicherweise in fast jedem Budgetrahmen“, heißt es weiter. Das wunderbare Anwesen des hochrangigen Golfplatzes Gut Lärchenhof biete den perfekten Rahmen für die „Küche voller Finesse“.

Kerpen: Schloss Loersfeld erhält keinen Michelin-Stern

Die Auszeichnung sei wichtig, „der Guide Michelin gehört zu den Top drei“. Eigentlich sei der Stern die wichtigste Auszeichnung für Restaurants. Auf die Frage, ob er einen zweiten Sterne anstrebe, reagiert Torben Schuster zurückhaltend. „Wir sind ein junges hungriges Team. Wir kochen nicht unbedingt dafür, einen zweiten Stern zu bekommen, aber wir geben unser Bestes.“

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Das Kerpener Restaurant Schloss Loersfeld ist dagegen in diesem Jahr leer ausgegangen. Doch die Enttäuschung darüber hält sich bei Inhaber Thomas Bellefontaine in Grenzen: „Wir hätten uns über einen Stern gefreut und haben darauf zugearbeitet.“ Doch in der heutigen Zeit sei der Stern angesichts der Pandemie nicht mehr so wichtig. Bellefontaine: „Wir hatten von den vergangenen zwölf Monaten sechs geschlossen und haben die Zeit genutzt, unsere Räumlichkeiten zu renovieren.“ Wichtig sei jetzt, dass man die Pandemie wirtschaftlich überstehe und wieder Gäste im Restaurant empfangen könne.

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