Wegen gefährlicher SituationenPolitik beschließt Halteverbot am Pulheimer Schulzentrum

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Zwei Schulkinder auf dem Schulweg. (Symbolbild)

Auf den Bürgersteigen parkende Autos, würden die Schüler zwingen, auf die Straße auszuweichen. (Symbolbild)

Nach einem Hilferuf der Schulpflegschaft und besorgten Eltern, die von gefährlichen Situationen berichten, hat die Politik nun reagiert.

Die Politik hat auf den Hilferuf der Schulpflegschaft der katholischen Grundschule Buschweg reagiert. Im Auftrag des Ausschusses für Tiefbau und Verkehr wird die Stadtverwaltung auf dem Buschweg, im Umfeld des Schulzentrums Pulheim, Halteverbotszonen einrichten und sie „verschärft“ überwachen.

Hol- und Bringzone – Testphase für ein Jahr

Auch eine Hol- und Bringzone ist auf der Straße, von der neben der Grundschule auch die Marion-Dönhoff-Realschule und das Geschwister-Scholl-Gymnasium erreichbar sind, geplant. Ein Jahr soll diese Testphase dauern. Im Anschluss wird die Verwaltung dem Fachausschuss einen Erfahrungsbericht vorlegen.

Mit Schreiben vom 23. Januar hatte die Schulpflegschaftsvorsitzende Kim-Aline Leopoldt auf das immer größer werdende Verkehrschaos vor Unterrichtsbeginn und nach Unterrichtsschluss hingewiesen. Sie berichtete von inzwischen massiv gefährdenden und belastenden Situationen, da auf den Bürgersteigen parkende Autos die Schüler zwingen würden, auf die Straße auszuweichen.

Zahl der Unfälle steige: bislang nur Blechschäden

Auch von Autos, die zu schnell auf dem Buschweg unterwegs sind oder über den Bürgersteig ausweichen und folglich Schüler gefährdeten, ist in dem Schreiben die Rede. Die Zahl der Unfälle steige, glücklicherweise handele es sich bislang nur um Blechschäden. Doch fürchtet die Schulpflegschaft, dass Kinder bei Unfällen verletzt werden.

Daher hatte sie angeregt, die Verkehrsführung zu ändern und den Buschweg im Abschnitt Bussard- und Starenweg in eine Einbahnstraße zu verwandeln. Dies lehnt die Verwaltung aber ab. Sie argumentiert, dass der Verkehr durch eine Einbahnstraßenregelung auf andere Straßen und somit auch „an andere sensible Stellen“ verlagert würde und sie Verkehrsteilnehmer zwingen würde, Umwege zu fahren.


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