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EinbruchsserieSEK überrascht Pulheimer in Wohnung

Lesezeit 2 Minuten
Das Bild zeigt mehrere vermummte SEK-Beamte auf einer Straße.

Beamte einer Sondereinheit überwältigen am Donnerstag zwei Pulheimer in ihren Wohnungen. 

Zwei Pulheimer stehen im Verdacht, mehrere Einbrüche begangen zu haben. Jetzt klickten die Handschellen. 

Der Zugriff der SEK-Beamten dauerte am Donnerstag nur wenige Augenblicke, dann lagen die beiden 25 Jahre alten Männer in ihren Wohnungen in Handschellen gefesselt. Die Polizeibeamten hatten Durchsuchungsbeschlüsse dabei, die auf Antrag der Staatsanwaltschaft Köln ein Richter ausgestellt hatte. Den beiden Pulheimern wird vorgeworfen für mehrere Einbrüche verantwortlich zu sein. Bei den Durchsuchungen fanden die Beamten neben mehreren Tausend Euro Bargeld auch rund 200 Gramm Kokain, Schmuck und Einbruchswerkzeug.

Polizei stellte Bargeld, Kokain und Schmuck sicher

Zudem stellten die Kriminalbeamten eine große Menge verschiedener Gegenstände sicher, bei denen es sich nach erster Bewertung ebenfalls um Beutestücke aus verschiedenen Einbrüchen handeln könnte. Schon längere Zeit hatten die Ermittler das Duo im Visier. Telefonüberwachungen und Observationen gingen dem Zugriff am Donnerstagmorgen voraus. Die Beamten sind sich sicher, dass mithilfe der sichergestellten Gegenstände weitere Einbrüche aufgeklärt werden können. Unter anderem ein Einbruch in ein Einfamilienhaus in der Matthias-Grünewald-Straße in Pulheim am Abend des 22. Februars dieses Jahres.

Überwachungskamera filmte die Täter beim Einbruch in Pulheim

Die Täter hatten dort Schränke und Schubladen in mehreren Zimmern durchwühlt und waren mit mehreren wertvollen Gegenständen verschwunden. Die Personenbeschreibung war damals sehr konkret, weil die Täter von einer Überwachungskamera gefilmt worden waren. Auch eine Tat am Montag in Heimbach (Kreis Düren) soll auf das Konto der beiden Männer gehen. Die Beamten sind sich ziemlich sicher, dass die Männer noch weitere Einbrüche begangen haben. Die Tatverdächtigen sind in der Vergangenheit zahlreiche Male polizeilich aufgefallen. Die Ermittlungen dauern an. Die Männer werden jetzt dem Richter vorgeführt, der entscheiden muss, ob Haftbefehl erlassen wird.