Sicherheit auf Pulheims StraßenStadtrat berät noch über Tempo 30

Lesezeit 2 Minuten
Auf der Nettegasse in Stommeln gibt Tempo 30. Mehrere Fraktionen im Stadtrat würden es begrüßen, dass das Tempolimit auch auf anderen Straßen im Stadtgebiet gilt.

Auf der Nettegasse in Stommeln gibt Tempo 30. Mehrere Fraktionen im Stadtrat würden es begrüßen, dass das Tempolimit auch auf anderen Straßen im Stadtgebiet gilt.

Pulheim – Die Städte Freiburg, Leipzig, Aachen, Augsburg, Hannover, Münster, Ulm, Bonn und Karlsruhe haben sich getraut. Im Sommer 2021 sind sie der Städteinitiative Tempo 30 beigetreten. Bürgermeister, Stadtbauräte und/oder Beigeordnete in den Rathäusern machen sich stark für einen „neuen straßenverkehrsrechtlichen Rahmen, der es ihnen ermöglicht, Tempo 30 als verkehrlich, sozial, ökologisch und baukulturell angemessene Höchstgeschwindigkeit dort anzuordnen, wo sie es für sinnvoll erachten – auch für ganze Straßenzüge im Hauptverkehrsstraßennetz und gegebenenfalls auch stadtweit als neue Regelhöchstgeschwindigkeit“. Die Straßen würden wesentlich sicherer, leiser und die Luft sauberer – ist die Initiative überzeugt.

Tempolimit für mehr Sicherheit in Pulheim

Die SPD-Fraktion im Stadtrat hätte sich gewünscht, dass sich Pulheim dieser Städteinitiative anschließt. Mit den Worten „wir müssen zur geringeren Geschwindigkeit auf den Straßen kommen, um mehr Sicherheit für Fahrradfahrer und Fußgänger zu gewinnen“, warb Marita Pörner für den Antrag der SPD.

Auch die Grünen und der Bürgerverein Pulheim (BVP) hätten es gern gesehen, dass sich der Stadtrat zu Tempo 30 bekennt. Die Fraktion „Wir für Pulheim“ (WfP) äußerte zwar „große Sympathie für die Initiative“. Letztendlich stimmte auch sie mit CDU, FDP und AfD dafür, im Fachausschuss über den Antrag zu diskutieren.

Das könnte Sie auch interessieren:

Bürgermeister Frank Keppeler hatte dies vorgeschlagen. Es sei ihm wichtig, an der Linie festzuhalten und den Fachausschuss nicht zu umgehen. „Sonst würden die sachkundigen Bürger ausgeschlossen.“ Die nächste Sitzung des Ausschusses für Tiefbau und Verkehr ist für den 6. April geplant. 

KStA abonnieren