JahreseinkommenPulheimer verdienen am meisten, Wesselinger am wenigsten

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Auf dem Foto ist die Pulheimer Innenstadt aus der Vogelperspektive zu sehen.

In Pulheim lässt es sich offenbar gut leben, jedenfalls für die, die es sich leisten können.

Das Gefälle verfestigt sich: Im südlichen Teil des Rhein-Erft-Kreises verfügen die Bürger über ein deutlich höheres Einkommen als im Norden.

Reicher Süden, armer Norden: In der am Freitag (16. Februar) veröffentlichten Übersicht über das durchschnittlich zu versteuernde Jahreseinkommen der Einwohner in den 396 NRW-Kommunen verfestigt sich das Gefälle im Rhein-Erft-Kreis. Nach Angaben der Datensammler von IT NRW verfügen die Pulheimer mit durchschnittlich 55.739 Euro über das höchste Einkommen in den zehn Gemeinden des Rhein-Erft-Kreises.

Damit rangiert die Stadt, in der unter anderem der ehemalige Ministerpräsident Jürgen Rüttgers lebt, auf Platz 10. Frechen schafft es mit 47.576 auf Rang 68, gefolgt von Erftstadt (47.360/Rang 68), Hürth (45.643/123) und der Schlossstadt Brühl (45.177/139). Sorgenkind bleibt Wesseling: Mit 38.949 Euro rangiert die Stadt am Rhein lediglich auf Rang 353.

Im Schnitt verdient jeder Steuerpflichtige in NRW 43.454 Euro

Die Bedburger Steuerzahler bringen es auf ein durchschnittliches Jahreseinkommen von 42.837 Euro, in Bergheim sind es nur noch 39.891 Euro. Die weiteren Kommunen an Rhein und Erft: Kerpen (41.875/261) und Elsdorf (40.961/297). Der Landesdurchschnitt der 396 Kommunen beträgt 43.454 Euro je Steuerpflichtigem. Diese aktuelle Erhebung der Statistiker von IT NRW bezieht sich im Übrigen auf das Jahr 2019. (jtü)

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