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RätselwanderungWege am Weiher

Lesezeit 5 Minuten

Auf dem Findling im Wasser steht der Name des Weihers.

Hürth – Ausgangspunkt unserer Rätselwanderung durch Hürth-Fischenich ist die Brauerei Bischoff an der Weilerstraße, die für Sonntag, 8. Juli, 10 bis 17 Uhr, auch zu einem Sommerfest mit Brauereibesichtigung einlädt. Auf der Tour, die Stadtarchivar Dr. Manfred Faust ausgearbeitet hat, wird ein Wort mit zehn Buchstaben gesucht.

Wir starten am Weilerhof (Bild 1). Neben dem restaurierten Vierkanthof, dessen Gelände schon in römischer Zeit besiedelt war, steht das barocke Herrenhaus, das durch ein schmiedeeisernes Tor abgeschirmt ist. Auf der linken Seite des Tores befindet sich ein Schild mit Informationen zur Geschichte der beiden Gebäudekomplexe.

Darin kommt ein Mönchsorden vor, von dessen Namen wir den dritten Buchstaben aufschreiben, er kommt zweimal in unserem Lösungswort vor.

Wir lassen den Weilerhof hinter uns und gehen die Weilerstraße hinunter, rechter Hand sehen wir die alte Mauer des Herrenhauses. An der ersten Möglichkeit biegen wir links ein in die Vochemer Straße, die zunächst wie ein asphaltierter Feldweg aussieht. Diesem Weg folgen wir, er führt uns nach Fischenich hinein.

Gegenüber dem Haus Nummer 57 befindet sich eine Straßenlaterne, auf der eine Jakobsmuschel gezeichnet ist. Hier verläuft also ein Teil des Jakobswegs. An der Kreuzung Vochemer Straße/Drafenstaße biegen wir links in den Feldweg ein, der rechts von einer weißen Mauer begrenzt wird. Der Weg steigt leicht an und führt zu den alten Fischweihern der Mönche. Vor einem der Weiher auf der linken Seite steht eine Holzkonstruktion, in der Insekten nisten. (Bild 2). Das Haus hat einen zweiteiligen Namen, vom zweiten Teil notierten wir den zweiten Buchstaben für unser Rätsel.

Gegenüber diesem Refugium für Insekten geht ein Weg rechts ab, diesem folgen wir und nehmen schließlich die sich nach rechts windende Straße ins Dorf hinein. Wir befinden uns jetzt in der Straße „Zu den Weihern“, ein Straßenschild gibt es aber erst am Ende der Straße. Von dort biegen wir nach links in die Schmittenstraße ein, die an dieser Stelle ebenfalls nicht ausgeschildert ist.

Zur Orientierung: rechter Hand befindet sich ein orangefarbenes Haus mit der Nummer 144. Die Straße führt leicht bergauf, wir laufen ein gutes Stück über die Kreuzung Sandkaulerweg hinweg weiter geradeaus in Richtung Sportplatz „Auf der Landau“. An der Einmündung Kuhgasse befindet sich rechts ein historisches Wegekreuz mit einer Inschrift (Bild 3). Von der zweiten Zeile der Inschrift notieren wir uns vom zweiten Wort den fünften Buchstaben für unser Lösungswort.

Wir kehren zurück auf die Straße „Auf der Landau“ und wandern rechts weiter bis zum Sportplatz. Auf dem Weg dorthin hat man bei klarem Wetter linker Hand einen schönen Blick ins Vorgebirge. Am Sportplatz steht das Vereinsheim des VfR Fischenich mit einem Bekanntmachungskasten (Bild 4). In der oberen Hälfte wirbt eine Apotheke. Vom Namen der Apotheke brauchen wir den fünften Buchstaben zweimal.

Vom Sportplatz aus biegen wir rechts in einen schmalen Fußpfad, der mit einem Schild als Landschaftsschutzgebiet gekennzeichnet ist und der leicht abschüssig nach unten führt. An der zweiten großen Einbiegung geht es links in den Wald hinein. Wir laufen ein gutes Stück geradeaus, bis wir an eine Kreuzung gelangen, auf der links ein Schildermast steht.

Er weist die verschiedenen Richtungen des Römerkanalwanderwegs aus.. Wir nehmen den rechten Weg, der in Richtung Brühl weist. Der abschüssige Weg führt auf einen Weiher zu. Dort liegt im Wasser ein großer Findling mit dem Namen des Weihers (Bild 5). Von dem Namen notieren wir den vierten Buchstaben zweimal für unser Lösungswort.

Wir gehen nun nach rechts, der Weiher liegt auf der linken Seite. Der Weg führt vom Weiher weg, und wir gelangen an eine Gabelung. Dort halten wir uns halb rechts. Der Weg wird schmaler und ist teilweise matschig. Wir laufen diesen Weg ein Stück, bis wir Autogeräusche hören. Wir nähern uns der Luxemburger Straße, linker Hand kommt dann noch ein kleiner Weiher, rechts ist die Abraumkante des ehemaligen Tagebaus zu erkennen. Wir gelangen wieder an eine Gabelung, auf dem linken Weg sieht man eine Schranke, wir folgen aber dem schräg rechts verlaufenden Weg.

Der Pfad macht eine Linksbiegung, dann geht an der ersten Möglichkeit ein kleiner Weg rechts ab. Dem folgen wir bis zum nächsten Weiher, der mit Seerosen besetzt ist. Wir laufen direkt am Ufer vorbei, passieren drei Bänke, bis uns der Weg am Ende des Weihers zu einer kleinen Brücke aus zwei Holzbrettern führt. Die überqueren wir und folgen dem schmalen Pfad, der durch dicht gewachsenes Grün steil nach oben führt. Achtung, bei nassem Wetter sind hier unbedingt Profilsohlen oder Stöcke nötig.

Oben angekommen, stehen wir wieder auf einem breiteren Weg. Wir gehen links, kommen an die Gennerstraße und sehen auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine Hundesportanlage (Bild 6). Dort steht eine Holzhütte mit dem Wort Übungsplatz. Von dem darunterstehenden ersten Wort notieren wir den ersten Buchstaben.

Wir gehen die Gennerstraße Richtung Ortseingang, am Friedhof vorbei, und biegen am Sandkaulerweg rechts ab. Dort sehen wir nach einiger Zeit auf der rechten Seite einen restaurierten Hof, dessen Backsteinfassade mit einem Namenszug verziert ist (Bild 7) Vom Namen des Hofes notieren wir den zweiten Buchstaben.

An der nächsten Kreuzung gelangen wir wieder auf die Schmittenstraße und gehen bergab, bis wir zur Vochemer Straße, zum Ausgangspunkt unserer Wanderung, zurückgelangen. Nun müssen die Buchstaben in die richtige Reihenfolge gebracht werden.

Die Wanderung dauert gut zwei Stunden. Feste Schuhe und lange Hosen sind sehr zu empfehlen, da es teilweise über schmale, steile Pfade geht. Einkehrmöglichkeit besteht bei der Brauerei Bischoff, die einen Biergarten neu eröffnet hat. Geöffnet dienstags bis freitags ab 17 Uhr, samstags ab 15 Uhr und sonntags ab 11 Uhr.