Folgen der Corona-KriseMietpreise und Kosten für Eigenheime in Rhein-Erft explodieren

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Immobilienpreise Rhein-Erft Symbol

In Folge der Corona-Pandemie sind die Mietkosten und Preise für Eigenheime im Rhein-Erft-Kreis explodiert. (Symbolbild)

Rhein-Erft-Kreis – Die Immobilienmakler der Kreissparkasse Köln, die KSK-Immobilien, haben die Immobilienmarktdaten des dritten Quartals analysiert.

Dabei stellten die Experten fest, „dass die Immobilienpreise in weiten Teilen des Rhein-Erft-Kreises deutlich gestiegen sind“. In Frechen liegt die durchschnittliche Miete für Wohnungen, die mindestens fünf Jahre alt sind, bei rund 9,60 Euro pro Quadratmeter (plus 1,7 Prozent). Auch in Pulheim stiegen die Mieten und zwar um 5,1 Prozent auf 9,88 Euro. Sogar sieben Prozent mehr sind in Hürth zu verzeichnen, dort kostet eine Mietwohnung 10,45 Euro.

Im Nordkreis sind die Mieten etwas günstiger. In Bergheim kostet der Quadratmeter im Durchschnitt 7,75 Euro (plus 4,8 Prozent), in Elsdorf 6,98 Euro (plus 2,1 Prozent) und in Kerpen 8,68 Euro (plus 5,6 Prozent). Damit liegt die Kolpingstadt auf etwa dem Niveau von Erftstadt, wo der Quadratmeter 8,64 Euro kostet (plus 4,6 Prozent). In Wesseling sind die Mietpreise für Bestandswohnungen im Vergleich zu 2019 stabil geblieben. Laut KSK stiegen die Mietpreise nur minimal um 0,3 Prozent auf 9,06 Euro pro Quadratmeter.

Rhein-Erft-Keis: Immobilienpreise steigen um bis zu 20 Prozent

Teurer geworden sind in allen Städten die Eigentumswohnungen. In der Kreisstadt kostete der Quadratmeter 1595 Euro (plus 1,4 Prozent), in Kerpen 1923 Euro (plus acht Prozent) und in Erftstadt 2590 Euro (plus 17,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal).

Eigentumswohnungen kosteten in Frechen 3345 Euro pro Quadratmeter (plus 3,5 Prozent), in Pulheim 3174 Euro (plus 16 Prozent) und in Hürth 3753 Euro (plus 18,4 Prozent zum Vorjahresquartal. In Wesseling sind die Kaufpreise für Eigentumswohnungen um 11,4 Prozent auf 2767 Euro pro Quadratmeter gestiegen.

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Die KSK-Immobilien berichtet zudem, dass auch die Preise für Eigenheime deutlich gestiegen sind, innerhalb eines Jahres um mehr als zehn, teilweise sogar um mehr als 20 Prozent. Das liege vor allem an der gestiegenen Nachfrage durch die Corona-Pandemie. Menschen, besonders Familien, wünschten sich die Vorteile eines Eigenheims mit Garten und ausreichend Wohnfläche.

In Kerpen kosteten Eigenheime etwa 441.113 Euro (plus 9,2 Prozent), in Erftstadt 407.775 (plus 10,5 Prozent), in Bedburg 426.250 (plus 12,7 Prozent) und in Elsdorf 361.389 Euro (plus 14,1 Prozent). In Wesseling kostete ein Eigenheim durchschnittlich 437.530 Euro (plus 12,6 Prozent). Den größten Anstieg kann Bergheim vorweisen auf 450.000 Euro (plus 20,3 Prozent).

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