Rhein-Erft-KreisZahlreiche Vereine sagen erneut Schützenfeste ab

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Aufgespielt – wie hier in Kaster – wird erst wieder 2022.

Aufgespielt – wie hier in Kaster – wird erst wieder 2022.

Rhein-Erft-Kreis – Im Bezirksverband Frechen wird es auch in diesem Jahr keine Schützenfeste geben. Darauf einigten sich nach Angaben von Bezirksbundesmeister Peter Horst und Bezirksgeschäftsführer Manfred Harnischmacher Vertreter der zehn Schützenvereine aus Hürth, Frechen und Pulheim in einer Videokonferenz. Die Vereine planen aber kleinere Veranstaltungen für die Mitglieder und die Einwohner in den Ortsteilen unter Einhaltung der Corona-Schutzverordnung.

Die Vorstände der beteiligten Vereine hätten der Absage im Anschluss an die Videokonferenz einhellig zugestimmt. „Am Ende geht der Schutz der Gesundheit unserer Mitglieder und Gäste vor, auch wenn wir natürliche alle das gemeinschaftliche Feiern sowie die Traditions- und Brauchtumspflege mehr als schmerzlich vermissen“, sagt Manfred Harnischmacher.

Corona-Regeln bei Schützenfesten kaum einzuhalten

Die Grünröcke glauben nicht, dass sich die Corona-Situation in dieser Schützenfestsaison deutlich entspannen wird. „Es geht heute niemand trotz Impfungen davon aus, dass wir ab Frühjahr bis in den Spätsommer hinein ausgelassen feiern können“, sagt Harnischmacher. „Hier ist es unmöglich, dass die Vereine und Besucherinnen und Besucher die Abstands- und Hygieneregeln einhalten können.“

Einzelne Vereine würden auch in diesem Jahr Angebote machen. Die nächsten Schützenfeste planen die Bruderschaften aber erst für 2022. „Ich würde mich sehr freuen, wenn wir alle als Vereinsmitglieder auch durch unsere Mitgliedschaft und unseren Beitrag diesen engagierten Vereinen unsere Treue halten, um dann 2022 wieder gemeinsam Schützenfeste im Bezirksverband Frechen feiern zu können“, betonte Bezirksbundesmeister Horst.

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Auch im Bezirksverband Bergheim-Nord mit seinen 23 Bruderschaften aus Bedburg, Bergheim und Elsdorf werden in diesem Jahr keine Schützenfeste stattfinden, soweit es dessen Vorsitzenden Michael Fabricius bekannt ist. Womöglich würden Veranstaltungen wie Gottesdienste oder Kranzniederlegungen im Jahresverlauf stattfinden, sollte die pandemische Lage es hergeben, kündigt Fabricius an.

Ähnlich ist es im Bezirksverband Kolpingstadt Kerpen.

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