Tanne auf Wohnhaus gestürztSturmtief „Zoltan“ hinterlässt viele Schäden im Rhein-Erft-Kreis

Lesezeit 2 Minuten
Zu sehen ist eine Tanne, die auf ein Wohnhaus gekippt ist.

Die Feuerwehr Bergheim musste zu einem größeren Einsatz nach Oberaußem ausrücken.

Wegen des Sturmtiefs „Zoltan“ wurde der Bedburger Schlosspark gesperrt, in Bergheim gab es zehn Feuerwehreinsätze, im Kreis insgesamt 90 Einsätze.  

Sturmtief „Zoltan“ hat auch im Rhein-Erft-Kreis Schäden hinterlassen. Insgesamt musste die Feuerwehr am Donnerstagabend (21. Dezember) zu 90 Einsätzen ausrücken. Vorwiegend habe es sich um umgestürzte Bäume und herabgefallene Äste gehandelt, hieß es aus der Leitstelle. Personenschäden seien nicht bekannt. 

Einsatzschwerpunkte lagen in den Städten Bedburg, Bergheim, Erftstadt, Frechen, Kerpen und Pulheim. So musste der Bedburger Schlosspark wegen Sturmschäden bis voraussichtlich Anfang des Jahres gesperrt werden. Innerhalb der Parkanlage bestehe Gefahr durch bereits umgestürzte und umsturzgefährdete Bäume, gab die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung bekannt.

Feuerwehreinsatz in Bergheim-Oberaußem: Tanne fiel auf Wohnhaus 

Die Bedburger Verwaltung bittet Bürgerinnen und Bürger „ausdrücklich darum, die Absperrungen zu beachten und den Schlosspark nicht zu betreten“. Unter Umständen könne die Sperrung bis zum Beginn des Umbaus im Schlosspark dauern. Das sei einerseits davon abhängig, wie schnell die Schäden im Park beseitigt werden können, andererseits vom konkreten Beginn. Inzwischen sind die Bedburger Friedhöfe nach der Beseitigung der Sturmschäden wieder freigegeben worden.

In Bergheim hätten vielerorts Bäume und herabgefallene größere Äste auf Straßen und Gehwegen gelegen, berichtet der Sprecher der Bergheimer Wehr, Thomas Junggeburth. Dort sei es zu Blockierungen und Behinderungen im Verkehr gekommen. Insgesamt gab es laut Feuerwehr zehn Einsätze. Zu einem größeren Einsatz musste die Feuerwehr nach Oberaußem ausrücken.

„Dort fiel durch den Sturm eine große Tanne auf ein Wohnhaus“, teilt die Wehr mit. Laut Einsatzleiter Jörg Bodewig musste die Tanne von der Feuerwehr mittels Drehleiter, Mehrzweckzug und Motorsäge abgetragen und vom Haus entfernt werden. Zeitweise seien neben der Hauptwache fast alle Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz gewesen. Verletzt worden sei niemand. Da es auch in den kommenden Tagen und an den Feiertagen weiterhin windig bleiben soll, rät die Feuerwehr dazu, im Freien achtsam zu bleiben.

In Pulheim rückte die Freiwillige Feuerwehr bis Freitagmorgen zu zwölf Einsätzen aus. Einzelne Bäume seien beschädigt worden, heißt es im Rathaus. „Die Forstbehörde hat ein Betretungsverbot für die Wälder im Stadtgebiet ausgesprochen. Der städtische Bauhof stellt Sperrschilder für die Waldwege auf.“

KStA abonnieren