Rhein-Erft-Kreis – Die Freiland-Erdbeeren sind reif. Aufgrund der kühlen Witterung im April und Mai hat zum Beispiel der Konradsheimer Spargel- und Erdbeerbauer Michael Schumacher gut 14 Tage später als in den Vorjahren mit der Ernte seiner Freilanderdbeeren begonnen. „Endlich“, sagt der 52-Jährige. Leuchtend rot hängen die beliebten Früchte nun an den Büschen.

„Jetzt ist auch das Selbstpflückfeld eröffnet“, sagt Schumacher. „Das sind die allerbesten Erdbeeren“, findet Melis. Im „Schönwetterfenster“ half sie ihrer Mutter bei der Erdbeerernte auf Schumachers Selbstpflückfeld. „Und ich durfte dabei so viele Erdbeeren essen wie ich wollte“, berichtet sie. Auch ihr Bruder Kuzey war von dieser Art der Selbstbedienung begeistert.

Am besten direkt vom Busch

Nur zu gut kann Michael Schumacher die Freude der Kinder, aber auch der Erwachsenen nachvollziehen, wenn sie bei der Ernte die saftig roten Beeren in den Mund stecken. Direkt vom Busch schmecken schließlich auch ihm die Erdbeeren immer noch am besten. Täglich ab 5.30 Uhr sind er und seine Erntehelfer nun in den Feldern, um die Ernte einzuholen.

Die Selbstpflückfelder sind täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Zurzeit ist die frühe Sorte Clery reif. Wenn die sommerlichen Temperaturen wiederkommen, folgen schnell die Sorten Lambada, Allergro, Figaro und im Juli auch die Malwina.

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Voraussichtlich bis Ende Juli sind die Erdbeeren auch frisch gepflückt im Hofladen zu haben. Erdbeeren zum Selbstpflücken kosten bei Michael Schumacher zurzeit 4,80 Euro pro Kilogramm. Im Hofladen in Konradsheim kosten 500 Gramm zurzeit 4,50 Euro.