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Alte SchuleMehrgenerationenhäuser mit Blick auf den Rhein in Urfeld

Lesezeit 2 Minuten

Im Mai ziehen die ersten Bewohner in die „Residenz Rheinblick Urfeld“ ein. Anderthalb Jahre wurde auf dem Gelände der ehemaligen Rheinschule gebaut.

Wesseling-Urfeld – Der neue Wohnkomplex auf dem Gelände der alten Rheinschule in Urfeld ist fast fertig. Im Mai sollen die ersten Bewohner einziehen. Zwei Bauabschnitte sind zwar nicht fertigt, dort fehlt noch der Innenausbau. Doch auch hier ist das Ende absehbar. Damit geht das einstmals umstrittene Bauvorhaben seinem Ende entgegen.

„Viele Leute haben mir gesagt, da ist etwas sehr Vernünftiges entstanden“, berichtet der Urfelder Ortsvorsteher Manfred Rothermund. Der CDU-Politiker steht hinter der „Planungs- und Baugemeinschaft Rheinblick Urfeld“, die das Filetgrundstück am Rhein vor einigen Jahren nach einem zweimaligen Bieterwettbewerb von der Stadt erstanden hatte. In der ersten Runde besserte die Urfelder Baugemeinschaft ihr Angebot nach. Aus Angst vor juristischen Konsequenzen rollte die Stadt das Verfahren neu auf. Rothermund gab erneut das beste Angebot ab, auch weil er städtebauliche, architektonische und soziale Aspekte des Vorhabens am besten umgesetzt hatte.

Alles nach Plan verlaufen

Für insgesamt sieben Millionen Euro ist nun in den vergangenen anderthalb Jahren ein Mehrgenerationenhaus mit 29 Wohneinheiten entstanden. Es sei alles nach Plan verlaufen, die Bauzeit sogar um einen Monat unterschritten worden, sagte Rothermund. Es handelt sich um Eigentumswohnungen, die allesamt an Urfelder verkauft worden seien, an Familien und auch an ältere Menschen. Der Komplex ist in insgesamt vier Einheiten unterteilt und verfügt über Wohnungen für Familien und Appartements für Alleinstehende.

Das Besondere ist der Pflegedienst Dresen, der im Erdgeschoss des Neubaus einziehen wird. Er bietet zwölf Tagespflegeplätze, wo Hilfsbedürftige von morgens bis nachmittags betreut werden. Das Pflegeteam bietet seine Dienste aber auch bei Bedarf den anderen Bewohnern an.

Draußen vor dem Haus in Richtung der Kirche befinden sich Parkplätze für 29 Autos. Vor dem Haus soll auch noch eine Gartenanlage entstehen, eine Boulebahn und ein Schachspiel sollen dort angelegt werden. Es gibt auch ein Relikt, das an die alte Grundschule erinnert. An einer Seite steht noch eine alte Backsteinmauer, die saniert werden soll. Die Bushaltestelle wird um einige Meter verlegt.

Das Besondere des Hauses befindet sich aber auf der Rückseite. Dort sind die Balkone der Wohnungen, von denen aus man auf den Rhein schaut. Deshalb soll das Haus auch den Namen „Residenz Rheinblick Urfeld“ tragen.