Streifenwagen gerammtTäter nach Verfolgungsjagd durch Wesseling weiter auf der Flucht

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Verfolgungsjagd Wesseling

Die Täter ließen den gestohlenen Mercedes in Wesseling stehen.

Wesseling – Nach einer Verfolgungsjagd durch Wesseling ist die Polizei des Rhein-Erft-Kreises auch am Freitag weiter auf der Suche nach drei Männern, die am Donnerstag in einem Wohngebiet in Berzdorf einen Mercedes gestohlen haben sollen und danach vor der Polizei geflüchtet sind.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei sollen die drei Männer nach dem Diebstahl der S-Klasse auf der Konrad-Adenauer-Straße am Vormittag unterwegs gewesen sein, als ein Streifenwagen der Polizei sie anhalten wollte. Der Fahrer des grauen Mercedes soll die Anweisungen der Beamten jedoch ignoriert und den Streifenwagen berührt haben. Dann sei er davon gefahren.

Wesseling: Polizeihubschrauber hilft bei der Fahndung

Im Anschluss entwickelte sich eine wilde Verfolgungsjagd durch Wesseling. Über den Kronenweg, die Birkenstraße und den Mühlenweg ging es weiter in Richtung „Im blauen Garn“. Der Mercedes-Fahrer soll mitunter so schnell unterwegs gewesen sein, dass er an der Sechtemer Straße eine rote Ampel überfuhr, wie die Polizei berichtet. Um keine weiteren Verkehrsteilnehmer zu gefährden, brachen die Polizisten die Verfolgungsfahrt ab.

Wenig später fanden Beamte den gestohlenen Mercedes an der Ferdinandstraße in Wesseling. Dort hatte der Fahrer laut derzeitigem Ermittlungsstand ein weiteres Fahrzeug touchiert. Im Anschluss flüchteten die Täter jedoch zu Fuß weiter. Um die Männer schneller zu finden, rief die Polizei einen Hubschrauber hinzu, der die Einsatzkräfte aus der Luft unterstützte. Die Fahndung brachte jedoch keinen Erfolg. Wie die Polizei auf Anfrage am Freitagmorgen bestätigte, sind die Männer weiter flüchtig.

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Polizisten stellten das gestohlene Fluchtfahrzeug sicher. Das Verkehrskommissariat sowie das Kriminalkommissariat 13 haben jetzt die Ermittlungen aufgenommen. Nach derzeitigem Stand wurde niemand verletzt, berichtet die Polizei. Sie bittet Zeugen, die Hinweise zu den geflüchteten Tätern geben können, sich unter der Telefonnummer 02233/52-0 oder per E-Mail zu melden. (ve)

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