Vier StundenPolizisten jagten in der Nacht eine Kuh bei Much-Gerlinghausen

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Much – Mehrere Stunden hielt eine Kuh in der Nacht zu Sonntag die Polizei auf Trab. Ein Zeuge hatte kurz vor ein Uhr gemeldet, dass das Tier bei Gerlinghausen auf der Kreisstraße 46 herumliefe. Eine Streifenwagenbesatzung versuchte, die Kuh einzufangen. Doch die setzte sich zur Wehr. Sie startete einen Angriff auf das Einsatzfahrzeug, zerbrach den linken Scheinwerfer, drückte die Haube ein und zerbeulte die linke Seite.
Tierarzt kam mit Betäubungsgewehr
Immerhin gelang es den Polizisten, das Rind auf eine Weide zu treiben. Einfangen ließ es sich aber immer noch nicht. Ein Tierarzt kam nach Much, er brachte sein Betäubungsgewehr mit. Als hätte sie es geahnt, flüchtete die Kuh in einen angrenzenden Wald. Die Fahndung lief weiter. Kurz nach 5 Uhr wurde sie erneut auf der Kreisstraße bei Gerlinghausen entdeckt.
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Jetzt hatte der Veterinär freies Schussfeld und setzte seine Betäubungspfeile ein. Immerhin benötigte er drei Treffer, bis das Tier schließlich müde wurde. Es legte sich im Straßengraben nieder. Der Besitzer holte es mit schwerem Gerät ab und brachte es zurück in den Stall. (rvg)