90 Einsatzkräfte waren vor Ort, nachdem ein Mitarbeiter eine verdächtige Postsendung geöffnet hatte. Der Einsatz dauerte bis in die Abendstunden.
Bonn-HochkreuzVerdächtige Briefsendung in Poststelle löst Großeinsatz der Feuerwehr aus

Einsatzkräfte in Schutzanzügen bei einem Großeinsatz wegen einer verdächtigen Briefsendung im Bonner Stadtteil Hochkreuz.
Copyright: Feuerwehr und Rettungsdienst Bonn
Ein Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst hat am Freitag (9. Mai) im Bonner Stadtteil Hochkreuz stattgefunden. Auslöser war eine verdächtige Briefsendung, die am Morgen in einer Poststelle eines Verwaltungsgebäudes geöffnet worden war.
Nach Angaben der Feuerwehr Bonn öffnete ein Mitarbeiter gegen 10.46 Uhr eine Postsendung, die im Nachgang als verdächtig eingestuft wurde. Die Leitstelle entsandte daraufhin nach dem Stichwort "ABC 3-Austritt" zahlreiche Kräfte zur Einsatzstelle.
Mitarbeiter blieb unverletzt – Spezialeinheiten aus Köln und Essen angefordert
Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass der betroffene Mitarbeiter unverletzt in den Räumlichkeiten der Poststelle verblieben war. Ein weiterer Mitarbeiter befand sich in angrenzenden Räumen ohne direkten Kontakt. Die Lage wurde als statisch eingestuft, eine Ausbreitungs- oder Verschleppungsgefahr bestand nicht.
Nach umfangreicher Erkundung und Absperrung wurden Spezialkräfte der Analytischen Task-Force (ATF) aus Köln und Essen sowie der Polizei zur Einsatzstelle alarmiert. Diese Einheiten haben die Möglichkeit, Stoffe vor Ort zu detektieren und zu analysieren sowie entsprechende Proben zu entnehmen.
Dekontaminationsplatz eingerichtet – Keine direkte Gefährdung festgestellt
Die Spezialkräfte führten den betroffenen Mitarbeiter aus der Einsatzstelle. Sowohl er als auch die im Gebäude eingesetzten Einsatzkräfte wurden über einen eingerichteten Dekontaminationsplatz geleitet, um mögliche Gefahrstoffe zu entfernen.
Im Verlauf des Einsatzes konnte noch vor Ort festgestellt werden, dass keine direkte Gefährdung von der Briefsendung ausging. Dennoch dauerte der Großeinsatz bis in die Abendstunden an.
Insgesamt waren 90 Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr Bonn im Einsatz. Unterstützt wurden sie durch die Polizei, den Ordnungsaußendienst, das Gesundheitsamt sowie die beiden Analytischen Task-Forces aus Köln und Essen. Für Paralleleinsätze wurde die Feuer- und Rettungswache Bad Godesberg durch die Löscheinheiten Lannesdorf und Duisdorf besetzt. (red)
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