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Bereich gesperrtBombe auf Baustelle in Bonn-Beuel gefunden – weitere Kampfmittel vermutet

Lesezeit 2 Minuten
Absperrungen an einer Baustelle (Symbolfoto).

Absperrungen an einer Baustelle (Symbolfoto).

Auf dem Gelände werden noch weitere Kampfmittel vermutet.

Nach dem Fund einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Bonn-Beuel ist der Kampfmittelräumdienst im Einsatz. Die Brandbombe wurde am Mittwochvormittag (18. Juni) auf einer Baustelle gefunden. Es war nicht auszuschließen, dass sich weitere Kampfmittel auf dem Gelände befinden.

Der Kommunale Ordnungsdienst war gegen 10 Uhr über die Phosphor-Bombe alarmiert. Demnach wurde der Fund auf einer Baustelle in der Helenenstraße gemacht. Zudem wurde auch Munition aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden.

Kampfmittelräumdienst nach Bomben-Fund in Bonn-Beuel im Einsatz

Unterstützt von der Bonner Feuerwehr sicherte der Ordnungsdienst den Bereich ab. Die Helenenstraße sowie Teile der angrenzenden Ringstraße wurden gesperrt.

Betroffene Anwohnerinnen und Anwohner wurden über die Maßnahme informiert. Eine Evakuierung sei aber nicht notwendig gewesen. Zuletzt war eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg bei Vorarbeiten zur Sanierung des Hardtbergbades in Bonn gefunden worden.

Kampfmittelräumdienst konnte Bombe abtransportieren

„Der hinzugezogene Kampfmittelbeseitigungsdienst bei der Bezirksregierung Düsseldorf verlud die Bombe in einen Spezialbehälter und transportierte diese gemeinsam mit der Munition ab“, teilte ein Pressesprecher der Stadt Bonn mit.

Der Baustellenbereich bleibt nach der Maßnahme aber weiter verschlossen, da nicht auszuschließen sei, dass sich auf dem Gelände weitere Kampfmittel befinden. Der zuständige Bauleiter soll das weitere Vorgehen nun mit dem Kampfmittelräumdienst besprechen.

Gegen 12.15 Uhr war der Einsatz zunächst beendet, die Straßensperrungen konnten wieder aufgehoben werden, so die Stadt Bonn weiter. Welche Maßnahmen zeitnah noch ergriffen werden müssen, war zunächst unklar.