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Trickbetrug in BonnPolizei fahndet nach Mann, der Notlage vortäuschte

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Ein Polizist steht vor einem Einsatzfahrzeug der Polizei. (Symbolbild)

Die Polizei in Bonn fahndet mit Fotos nach einem mutmaßlichen Betrüger. (Symbolbild)

Ein Unbekannter hat in Bonn einen 19-Jährigen getäuscht und Bargeld erbeutet. Die Polizei bittet mit Fotos um Hinweise aus der Bevölkerung.

Die Bonner Polizei fahndet öffentlich nach einem bislang unbekannten Mann. Er soll am 7. Juli 2025 einen 19-jährigen Mann in der Bonner Innenstadt an der Vivatsgasse angesprochen und um Hilfe gebeten haben.

Der englischsprachige Mann gab an, dass seine Bankkarte gesperrt sei. Er überzeugte den 19-Jährigen, ihm einen hohen dreistelligen Bargeldbetrag abzuheben und zu übergeben. Zuvor sicherte er zu, 800 Pfund per Direktüberweisung auf das Konto des jungen Mannes zu senden. Das Geld kam dort jedoch nie an.

Polizei veröffentlicht Fahndungsfotos des Tatverdächtigen

Da die bisherigen Ermittlungen nicht zur Identifizierung des Tatverdächtigen geführt haben, hat die Polizei nun auf richterlichen Beschluss Fotos des Mannes im Fahndungsportal der Polizei NRW veröffentlicht.

Zeugen und Zeuginnen, die Angaben zur Identität des Unbekannten machen können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0228 15-0 oder per E-Mail an KK24.Bonn@polizei.nrw.de bei den Ermittlerinnen und Ermittlern zu melden. Das Kriminalkommissariat 24 ermittelt in zahlreichen vergleichbaren Fällen.

Polizei warnt vor Betrugsmasche

Die Polizei rät zur Vorsicht, wenn man von fremden Personen um Bargeld gebeten wird, besonders wenn eine angebliche Voraus-Überweisung angeboten wird. Notlagen sollten hinterfragt und man sollte sich nicht unter Druck setzen lassen. Bei Verdacht auf einen Betrugsversuch soll umgehend die Polizei über den Notruf 110 informiert werden. (red)