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Feuer in DransdorfGroße Rauchwolke über Bonn – schwieriger Einsatz für die Feuerwehr

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Die Holzhütte in der Bonner Kleingartenanlage brannte komplett nieder.

Die Holzhütte in der Bonner Kleingartenanlage brannte komplett nieder.

Aufgrund der starken Brandentwicklung wurde die Alarmstufe erhöht und weitere Einsatzkräfte alarmiert. Es waren schwierige Bedingungen.

Mehrere Notrufe gingen am Mittwochabend (18. September) bei der Feuerwehr Bonn ein. Anwohner meldeten eine starke Rauchentwicklung aus einer Kleingartenanlage in Bonn-Dransdorf.

Als erste Kräfte der Feuerwehr am Einsatzort eintrafen, stand ein Holzstall bereits in Vollbrand. Das Feuer hatte bereits auf mehrere umstehende Bäume übergegriffen.

Mehrere Zäune versperrten Zugang – Einsatz von Motorsägen nötig

„Aufgrund der Brandausdehnung wurde die Alarmstufe erhöht und weitere Einsatzkräfte an die Einsatzstelle alarmiert“, berichtet ein Pressesprecher der Feuerwehr Bonn.

Die Löscharbeiten gestalteten sich unterdessen schwierig. Mehrere Zäune mussten zunächst unter Einsatz von Motorsägen beseitigt werden, um Zugang für die Wehrleute zu schaffen.

Anschließend wurden die Flammen durch zwei parallel eingesetzte Löschrohre bekämpft, so die Feuerwehr weiter. Besonderes Augenmerk habe dabei darauf gelegen, die umliegenden Gebäude vor einem Übergreifen des Feuers zu schützen.

Feuerwehr rettet Huhn aus Nachbarstall

Aus einem Nachbarstall wurde ein Huhn gerettet, das bereits durch Ruß und Brandrauch verletzt worden war. Das Tier wurde mit einem Tiertransportwagen der Feuerwehr zu einem Tierarzt gebracht.

Der Holzstall und die angrenzenden Bäume waren unterdessen nicht mehr zu retten und brannten komplett nieder. Die Feuerwehr hatte den Brand am Abend unter Kontrolle, musste die Einsatzstelle aber weiter auf mögliche Glutnester kontrollieren.

Polizei übernimmt Ermittlungen zur Brandursache

Im Einsatz befanden sich die Löscheinheiten der Feuer- und Rettungswachen 1 und 2, die Löscheinheit Dransdorf der Freiwilligen Feuerwehr sowie der Rettungs- und Führungsdienst mit insgesamt 27 Einsatzkräften.

Der Brandort wurde von der Polizei beschlagnahmt, welche die Ermittlungen übernahm. Bislang ist aber noch unklar, was die Ursache für den Brand in der Dransdorfer Kleingartenanlage ist. (jv)