Schlag gegen Drogen-DealerUnbeabsichtigte Schussabgabe bei SEK-Einsatz in Bonn

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Einsatzkräfte des SEK bei einem Einsatz (Archivfoto).

Einsatzkräfte des SEK bei einem Einsatz (Archivfoto).

Vorausgegangen waren wochenlange Ermittlungen gegen konkurrierende Gruppen. Insgesamt wurden drei Personen festgenommen.

Bei einem Einsatz der Polizei und des SEK in Bonn-Medinghoven ist es am Mittwochabend (6. März) zu einer unbeabsichtigten Schussabgabe aus einer Polizeiwaffe gekommen. Verletzt wurde dabei niemand, wie die Polizei am Donnerstag (7. März) berichtet.

Den Einsatzkräften gelang es unterdessen, mehrere Festnahmen durchzuführen. Demnach sei ein 20-jähriger polizeibekannter Mann, der beim Zugriff gegen 18.15 Uhr in einem Auto in der Nähe des Europarings in Medinghoven saß, widerstandslos festgenommen worden.

Weiterer Zugriff der Polizei in Bonn-Tannenbusch

Auch im Raum Tannenbusch seien am Mittwochabend Fahndungsteams der Polizei im Einsatz gewesen. Bei dem bis in die Nachtstunden andauernden Einsatz wurden demnach noch zwei weitere polizeibekannte Personen im Alter von 22 und 36 Jahren auf dem Bonner Logsweg in Bonn Lessenich vorläufig festgenommen.

Die Polizei stellte neben Bargeld und 35 Gramm Haschisch auch eine PTB-Waffe und mehrere Handys zur Beweissicherung sicher.

Wochenlange Ermittlungen gegen konkurrierende Gruppen

Vorausgegangen waren wochenlange Ermittlungen des Rauschgiftkommissariats. Die Ermittlungen richteten sich gegen konkurrierende Personengruppierungen im Bereich der Drogenkriminalität.

Einer Sondereinheit war zuletzt im August 2023 im Rheinland ein Schlag gegen Drogendealer gelungen. Nach intensiven Ermittlungen wurden damals insgesamt zwölf Wohnungen und Häuser durchsucht. Der größte Zugriff glückte demnach in Hennef.

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