Bilanz300 Polizisten sichern Weiberfastnacht in Bonn – Teenager wirft Gegenstand in die Menge

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Polizei patrouilliert in der Altstadt beim Karnevalsstart in die neue Session (Symbolfoto).

Polizei patrouilliert in der Altstadt beim Karnevalsstart in die neue Session (Symbolfoto).

So verlief der Auftakt des Straßenkarnevals an Weiberfastnacht 2024 aus Sicht der Polizei.

Über 300 Polizistinnen und Polizisten waren in Bonn seit den frühen Morgenstunden an Weiberfastnacht im Einsatz. Tausende Jecken feierten am Donnerstag (8. Februar) den Auftakt des diesjährigen Straßenkarnevals.

Auch mit Einsatzkräften der Hundertschaften aus Bonn und Wuppertal sicherte die Polizei die Feierlichkeiten in Bonn und Beuel. Bis auf ein paar kleinere Einsätze verliefen der traditionelle Sturm des Rathauses durch die amtierende Wäscheprinzessin Sabrina I. sowie die Feierlichkeiten in Beuel „überwiegend störungsfrei“, zog die Polizei am Donnerstagabend Zwischenbilanz.

Großeinsatz zu Weiberfastnacht in Bonn verläuft ruhig

Wie in Köln dürfte auch in Bonn der ergiebige Dauerregen den Einsatzkräften die Arbeit abgenommen haben. Zwar feierten die Menschen trotz des Regens ausgelassen, doch der Auftakt des Straßenkarnevals verlagerte sich in Bonn schnell in die Kneipen und Veranstaltungshallen.

„In den ersten zehn Stunden des Großeinsatzes wurden bislang lediglich vier Platzverweise ausgesprochen“, berichtet ein Pressesprecher der Polizei Bonn. Auch bei den Feierlichkeiten in Bornheim (Roisdorf und Kardorf) hatten die Beamtinnen und Beamten demnach wenig Grund zum Einschreiten.

Negativ aufgefallen sei unterdessen ein 18-Jähriger, der in Bornheim-Kardorf einen Gegenstand in die Menschenmenge geworfen hatte. Als Einsatzkräfte der Hundertschaft den jungen Mann ausfindig machten, fanden sie bei der Kontrolle Pfefferspray bei ihm. „Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Waffengesetz wurde eingeleitet“, so der Polizeipressesprecher.

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