BornheimVier Verletzte durch schwere Kollision – L182 stundenlang gesperrt

Mit der linken Fahrzeugseite prallte der Lastzug in den Gegenverkehr.
Copyright: Margret Klose
Bornheim – Bei einem schweren Unfall auf der Straße Rankenberg, der L182 bei Bornheim-Brenig, sind am Mittwochmorgen vier Personen verletzt worden. Zwei von ihnen erlitten schwere Verletzungen.
Noch an der Unfallstelle wurden sie von Feuerwehr, Notarzt und Rettungsteams versorgt. Anschließend sind die Verletzten in verschiedenen Rettungswagen in Krankenhäuser der Umgebung gefahren worden.
Der Unfall ereignete sich gegen 7.40 Uhr in Höhe Bisdorfer Weg. Wie die Polizei vor Ort erklärte, sei ein mit Mutterboden beladener Sattelschlepper in Richtung Swisttal gefahren. Ihm entgegen kam ein mit Baugerüsten beladener Transporter.
Bornheim: Ursache für Zusammenstoß noch unklar
Unklar ist bisher noch, warum der Sattelschlepper in Höhe des Bisdorfer Wegs auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Der Fahrer des mit drei Personen besetzten Gerüsttransporters versuchte noch, auszuweichen, konnte aber wegen der hohen Straßenböschung nicht mehr Platz machen.

Die Polizei sicherte die Spuren.
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„Als wir vor Ort ankamen, saß der Fahrer noch auf seinem Sitz im Sattelzug“, berichtete der Chef der Bornheimer Feuerwehr, Einsatzleiter Wolfgang Breuer. Der Rettungsdienst habe sich bereits um ihn gekümmert. Gemeinsam hätten Feuerwehrleute und Rettungskräfte den Mann aus der völlig zerstörten Fahrerkabine geholt. Er, ebenso wie der Fahrer und seine Besatzung aus dem Transporter, seien aber ansprechbar gewesen.

Das Führerhaus des Unglückswagens ist stark deformiert.
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Aktuell läuft noch die Unfallaufnahme der Polizei. Dazu hat die Polizei das Verkehrsunfallaufnahmeteam angefordert. Auch eine Drohne soll zum Einsatz kommen. Die Landesstraße bleibt deswegen noch über mehrere Stunden in beide Richtungen voll gesperrt. Beide Lastwagen müssen von der Polizei sichergestellt und abgeschleppt werden. Noch kurz vor Mittag mussten Autofahrer die Unglücksstelle zeitaufwendig umfahren.