Eitorfer Kita MittendrinFür 50 Kinder gibt's jetzt einen Spielplatz mit Matschecke

Auf Klettergerüsten können die Kinder der inklusiven Kita toben.
Copyright: Harald Röhrig
Eitorf – In einer „Matschecke“, in der sie mit Wasser und Erde spielen und nach Herzenslust matschen können, auf Klettergerüsten und Schaukeln können sich die knapp 50 Kinder der Tagesstätte Mittendrin in Eitorf vergnügen.
Mehr als ein Jahr, nachdem die inklusive Kindertagesstätte an der Asbacher Straße eröffnet worden war, konnte dank vielfacher Unterstützung das Außengelände mit einem neuen Spielplatz eröffnet werden.
50.000 Euro kostete die Neugestaltung des Geländes
In seinen Grußworten betonte Markus Schäfer vom geschäftsführenden Vorstand der Lebenshilfe, die Finanzierung der für die Umgestaltung des Geländes benötigten rund 50.000 Euro sei ein Knackpunkt gewesen.
Die Eitorfer Bürgerstiftung hatte sich mit einem Fundraising ebenso beteiligt wie die Stiftungen von Kreissparkasse, Kämpgen und UPS. Allein mehr als 16.000 Euro steuerte die Stiftung der Lebenshilfe bei.

Bürgermeister Rainer Viehof besuchte die Erzieherinnen und Kinder zur Eröffnung des neuen Außengeländes.
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Bürgermeister Rainer Viehof gratulierte ebenso wie Herbert Tichelhofen, stellvertretender Vorsitzender der Eitorf-Stiftung, und berichtete vom großen Bedarf der Gemeinde an Kita-Plätzen.
Nach der Unterbringung von 52 Kindern in der vorübergehenden Einrichtung in Altebach versuche die Gemeinde, ein weiteres Projekt umzusetzen und erneut eine große Anzahl Kinder unterzubringen.
In Eitorf fehlen 100 Kindergartenplätze
Insgesamt fehlen in Eitorf mehr als 100 Kindergartenplätze. Viehof verbrachte in seiner Kindheit selbst einen Tag im Klösterchen, wie der Kindergarten unter katholischer Führung mit Ordensschwestern damals hieß. Tichelhofen besuchte die Einrichtung vor 70 Jahren sogar zwei Jahre lang.
Die Lebenshilfe hatte die Kita, die zuletzt vom privaten Verein Buntstifte betrieben wurde, Anfang 2021 übernommen. Anschließend hätten die zehn Mitarbeiterinnen der Kita und die Kinder bewegte Zeiten zwischen Renovierung, Pandemie und Notbetreuung durchgemacht, berichtete Kita-Leiterin Helena Hammer.
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Das neu gestaltete Außengelände sei ein großer Schwerpunkt der Einrichtung. Denn mit den Kindern halte man sich dort täglich auf, falls möglich. In der Kita Mittendrin könnten die Kinder die Welt und auch die Inklusion erleben.