Beleuchteter Windecker BahndammKreis fordert Gutachten zum Artenschutz

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Schwarzer_Weg_Beleuchtung

Für die neue Beleuchtung am Schwarzen Weg in Windeck fordert der Kreis nun ein Artenschutzgutachten.

Windeck – Um den Weg für Fußgänger und Radfahrer wieder sicherer zu gestalten, hatte die Gemeinde Windeck im Frühjahr eine neue LED-Lichtanlage am Schwarzen Weg entlang der Bahnschienen zwischen Schladern und Altwindeck installieren lassen. Sie war der Ersatz für Neonleuchten; seit diese defekt waren, hatte der Weg im Dunkeln gelegen. Bereits 2018 funktionierten von acht Neonröhren nur noch vier.

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Jetzt hat der Rhein-Sieg-Kreis aber ein Artenschutz-Gutachten für die Wegbeleuchtung gefordert. „Die Lampenstandorte haben sich hierbei geändert und stellen somit eine neue bauliche Anlage dar, deren Verträglichkeit mit Artenschutz und FFH zu überprüfen ist“, heißt es aus dem Kreishaus.

Windecker Bürgermeisterin versteht die Forderung des Kreises nicht

Bürgermeisterin Alexandra Gauß reagiert mit Unverständnis. Zum einen sei die Anlage ein Ersatz für die alte, zum anderen führen dort im Dunkeln auch beleuchtete Züge. Wie die Kreispressestelle auf Nachfrage bestätigte, war ein Schreiben des Bundes für Umwelt- und Naturschutz (BUND) der Auslöser für die Nachforderung.

Der BUND hatte nach der Berichterstattung dieser Zeitung im Mai in „einer E-Mail um Übersendung der zugrundeliegenden Gutachten gebeten“, berichtet der Kreis.

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