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Brand in RuppichterothFeuer in Carport zerstört Einfamilienhaus

Lesezeit 2 Minuten
Die Flammen griffen vom Carport auf das Wohnhaus über.

Das Feuer zerstörte das Einfamilienhaus massiv.

Die Löscharbeiten in einem Einfamilienhaus in Hatterscheid zogen sich mehrere Stunden hin. Die Feuerwehr musste sogar eine Drehleiter einsetzen, um das Feuer endgültig unter Kontrolle zu bringen.

Ein Feuer hat in Hatterscheid am Samstagabend, 12. November, ein Einfamilienhaus samt Carport und Auto zerstört. Die Flammen hatten weniger binnen Minuten von dem Carport auf das Gebäude übergegriffen.

Der erste Alarm erfolgte um 19.17 Uhr. An dem Haus brannte es in einem angebauten Carport. Noch ehe die ersten Einheiten der Feuerwehr eingetroffen waren, erhöhte die Leitstelle die Alarmstufe. Auch aus Eitorf eilte nun die Feuerwehr herbei, um die Ruppichterother Kameradinnen und Kameraden zu unterstützen. Als das erste Fahrzeug des Löschzugs Winterscheid ankam, brannten das Carport und der darunter geparkte Wagen in voller Ausdehnung.

Explodierende Gasflaschen beschleunigen Ausbruch des Feuers

Laut Einsatzleiter Ralf Schneider war das Feuer vermutlich von dem Auto ausgegangen, in der Folge explodierten auch zwei Gasflaschen. Eine dritte konnte die Feuerwehr herausholen. Abermals wurden zusätzliche Kräfte alarmiert. Etwa 25 Minuten nach Ausbruch des Feuers war das Feuer in dem Carport unter Kontrolle, nichtsdestotrotz war der Wagen völlig ausgebrannt.

Neben dem Auto explodierten zwei Gasflaschen

Das Auto brannte bei dem Feuer vollständig aus.

Nun brannte es auch im Inneren des Hauses. Flammen züngelten durch den Raum unter den Dachfirst, auch im ersten Obergeschoss und an einem Fenster neben dem Carport war Feuerschein zu sehen. Dichter Rauch hüllte die Straße ein. Schneider zufolge waren bis zu sechs Schläuche gleichzeitig im Einsatz. Die Wehrleute konnten unter massivem Löschwassereinsatz verhindern, dass der Dachstuhl vollends ausbrannte.

Drehleiter aus Eitorf wird in Stellung gebracht

Gegen 20.15 Uhr wurde die Drehleiter aus Eitorf in Stellung gebracht, aus deren Korb zwei Wehrleute die Dachschindeln lösten. So versuchten sie, versteckte Glutnester zu finden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis nach 22 Uhr hin.

Die Bewohnerinnen und Bewohner, die das Haus rechtzeitig verlassen konnten, kamen bei Verwandten unter. Wohnen können sie in dem Gebäude vorerst nicht mehr, es wurde zu stark durch Feuer, Rauch und Löschwasser beschädigt. Die Brandursache ist unklar, die Kriminalpolizei wird sie ermitteln müssen.