Kraft tankenBiohof Hüsgen bietet Rast für Natursteig-Wanderer

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Zu den ersten Gästen an der Hütte des Biohofs Hüsgen gehörte Marianne Kihm mit ihrem Hund Davo.

Zu den ersten Gästen an der Hütte des Biohofs Hüsgen gehörte Marianne Kihm mit ihrem Hund Davo.

Hennef – Marianne Kihm sitzt gemütlich auf der Bank, Hund Davo genießt den Schatten. Die Wanderin hat eine Pause eingelegt auf der Etappe von Eitorf-Merten nach Stadt Blankenberg auf dem Natursteig Sieg. Sie ist auf dem Biohof Hüsgen gelandet. Die Familie hat nicht nur die Sitzgelegenheit aufgestellt, sondern auch eine Wanderlaube eingerichtet. Dort steht Bio-Limonade ebenso bereit wie heißes Wasser für Tee und Kaffee aus biologischem Anbau.

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Die Hütte, so erzählt Till Hüsgen, stehe schon seit rund 30 Jahren auf dem Grundstück, wurde aber eher als Lager genutzt. Jetzt haben sie sie aufgeräumt und überlegt, was sich Sinnvolles damit anstellen lässt.

Alles zum Thema Klimawandel

Einblick in den Hofbetrieb

Zum 40-jährigen Bestehen der Gärtnerei war die Idee entstanden, den Wanderern einen Schatten- und Ruheplatz zu gönnen, der in Zusammenarbeit mit dem Wanderwegewart Felix Knopp auch Eingang in Wanderkarten finden wird. Denn die Hüsgens sind, wenn sie mal ein bisschen Zeit finden, selbst gern auf Schusters Rappen unterwegs und freuen sich über Rastplätze bei ihren Touren.

Seit 1979 produzieren sie professionell Bio-Gemüse und -Obst. Aus eigener Anschauung erleben sie neue Wetterextreme, die durch den Klimawandel angeheizt werden. Die Trockenheit der vergangenen beiden Sommer hat ihnen Mehrarbeit beschert. Mit der Wanderlaube wollen sie auf sich aufmerksam machen und ihren Betrieb präsentieren. Gern dürfen Vorbeikommende nicht nur rasten, sondern ihnen auch an Werktagen über die Schulter schauen und im Hofladen stöbern. Ihr Appell aber ist, das Auto öfter stehen zu lassen, mit der Bahn zu reisen und zu wandern, klimaneutral, zum Beispiel auf der knapp 13 Kilometer langen, wunderschönen Etappe von Merten nach Stadt Blankenberg – oder andersherum.

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