Kreisliga ASSV Happerschoß fiebert dem Abenteuer entgegen

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SSV Happerschoß

Lorenz Thissen (oben, von links), Fabian Klein, Timo Dammig, Maximilian Schiffler, Sebastian Höhn, Joshua Kozany, Sportlicher Leiter Almir Fetic (Mitte, von links), Philipp Förster, Marvin Engelbertz, Ben Schönenberg, Cuma-Ali Karabulut, Tim Langer, Florian Holschbach, Elias Klassen (unten, von links), Niklas Pinzek, Pascal Honnef, Sven Mock, Thilo Seffen, Oliver Becker, Moritz Kretschmer und Benedikt König vom SSV Happerschoß.

Trainer Essi Zamani hat das Zepter beim SSV Happerschoß übernommen und freut sich auf einen „eingeschworenen Haufen“.

Seine erste Saison im Kreisliga-Oberhaus seit 38 Jahren beendete der SSV Happerschoß auf Rang elf. Trotz dieses Erfolges sagte Marvin Proba nach sechs Jahren als Trainer der ersten Mannschaft Ade: „Ich brauche einfach mal eine Pause und glaube auch, dass der Mannschaft neuer Input guttut.“

Nachfolger wurde ein besonders im Hennefer Raum bekannter Trainer, nämlich Eskandar „Essi“ Zamani. Er war in der Saison 2018/19 als Torwarttrainer des Frauen-Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen tätig und schon bei zahlreichen anderen Vereinen (TuS Asbach, JFV Siebengebirge, BW Köln, FV Bad Honnef, JFC Mondorf, 1. FC Niederkassel, RW Kriegsdorf, 1. FC Spich, SSV Bergneustadt, TuS 07 Oberlar und FC Hennef 05) im Einsatz.

Ich habe mich sehr über die Anfrage des SSV gefreut
Essi Zamani, Trainer des SSV Happerschoß

Nun leitet er die sportlichen Geschicke der Rot-Schwarzen. Neben seinem Engagement beim SSV trainiert der 47-Jährige auch die U 15 des Bonner SC. „Ich habe mich sehr über die Anfrage des SSV gefreut. Der Kontakt bestand schon seit langer Zeit, denn ich habe ja auch mal Marvin Proba trainiert. Mit dem Auto benötige ich nur sieben Minuten zur Platzanlage. Der Verein ist sehr familiär und die Mannschaft ein eingeschworener Haufen“, sagt der neue Coach.

Ihm zur Seite steht weiterhin Co-Trainer Steffen Schmidt. Mit Philipp Förster, Quirin Kolja Muser und Niklas Kai Pinzek wurden drei eigene U-19-Spieler übernommen. Dem stehen mit Maximilian Jonas und Tim Passler nur zwei Abgänge gegenüber.

Zu gerne hätte Zamani seinen „Ziehsohn“ Johannes Noppeney (21) nach Happerschoß gelotst, jedoch wechselte der Abwehrspieler vom TuS Asbach zum Ligakonkurrenten SV Allner-Bödingen.

Essi Zamani nennt zwei Baustellen

Der Kader verfügt trotzdem über genügend Qualität, um auch in der kommenden Saison den Klassenerhalt zu bewerkstelligen: „Wir werden zweimal pro Woche trainieren. Die Spieler verabreden sich manchmal aber auch zu einer dritten Einheit.“

Zwei offensichtliche Schwächen hat der Trainer schon ausgemacht: „Die Mannschaft schießt zu wenige Tore und kassiert zu viele Gegentreffer. Hinzu kommt, dass einige Spieler schon beim ersten Wackler unsicher werden. Deshalb werden wir eventuell den einen oder anderen Spieler reaktivieren, um mehr Erfahrung in die Mannschaft zu bekommen.“

Beim Thema Saisonziel bleibt der SSV-Coach gelassen. Er weiß, dass die A-Liga für den Dorfverein ein Abenteuer ist: „Wir genießen diese Spielklasse in vollen Zügen. Dieselbe gute Stimmung würde aber auch in der Kreisliga B existieren. Am Ende geht es für uns nur um den Klassenerhalt.“


Der Kader des SSV Happerschoß

Zugänge: Philipp Förster, Quirin Kolja Muser, Niklas Kai Pinzek (alle eigene U 19). 

Abgänge: Maximlian Jonas (FC RW Neunkirchen), Tim Passler (TuS Birk).

Tor: Sven Mock, Thilo Seffen. 

Abwehr: Timo Axler, Marvin Engelbertz, Philipp Förster, Alexander Gerzen, Sebastian Höhn, Florian Holschbach, Tim Langer, Dominik Müller, Quirin Kolja Muser, Mike Schönenberg, Piet Frederik von Glasow, Lukas Wegener. 

Mittelfeld/Angriff: Oliver Becker, Pascal Honnef, Cuma-Ali Karabulut, Kalifa Keita, Fabian Klug, Benedict König, Moritz König, Moritz Kretschmer, Niklas Kai Pinzek, Malte Rödiger, Neal Tyke Salmons, Maximilian Schiffler, Ben Schönenberg, Lorenz Thissen, Timo Dammig, Fabian Klein, Joshua Kozany.

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