Videobotschaft zum 1. AdventHennefer Pfarrer und Tanzteam nehmen an Challenge teil

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Ungewohnte Betätigung: Christian Jung, Hans-Wilhelm Neuhaus (2.v.l.), Stefan Heinemann (2.v.r.) stellten sich der „Jerusalema“-Challenge.

Ungewohnte Betätigung: Christian Jung, Hans-Wilhelm Neuhaus (2.v.l.), Stefan Heinemann (2.v.r.) stellten sich der „Jerusalema“-Challenge.

Hennef – Tanzen ist ja eher nicht das Kerngeschäft von Pfarrern. Wenngleich manche durchaus Talent dafür haben. Wie der Uckerather Pfarrer Christian Jung und seine Kollegen Stefan Heinemann (Hennef) sowie Hans-Wilhelm Neuhaus (Ruppichteroth). Diese loteten ihre tänzerischen Fähigkeiten aber nicht etwa im Hinterzimmer aus, sondern tun es über Youtube vor einer breiten Öffentlichkeit. Nicht zur Selbstdarstellung, vielmehr um via Internet erfrischende Botschaften zum 1. Advent zu verkünden und sich zugleich einer Herausforderung zu stellen.

In Matthias Fronhoff, Leiter der Tanzschulen Breuer in Hennef und Troisdorf, hatte das Trio einen Verbündeten für die empathische Aktion. „Tanz ist unser Metier, wir sind eine Begegnungs- und Bewegungsstätte“, sagte der ehemalige Weltmeister und stellte sein Trainerwissen und seine Räumlichkeiten für das Unterfangen zur Verfügung. Mit dem nahmen die drei Tanz-Newcomer die „Jerusalema“-Challenge in Angriff, die seit Ende vergangenen Jahres weltweit Alte und Junge aus allen Berufen, Glaubensgemeinschaften und Kulturen zum Tanzen bringt.

Original-Video hat 140 Millionen Aufrufe

Immer zum selben Song, dem „Jerusalema„ des südafrikanischen DJ Master KG und der Sängerin Nomcebo, deren YouTube-Video bis jetzt mehr als 140 Millionen Aufrufe hatte. Dem stehen mittlerweile vier Millionen Videos von Tanzbegeisterten gegenüber, die auf dem gesamten Globus zum Ohrwurm erstellt wurden. Gemein haben die Filmchen eines: Fröhlichkeit und Ausgelassenheit, mit denen auch dem Virus die Stirn geboten und der Pandemie-Frust weggetanzt werden soll.

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Jetzt gibt es ein Video mehr. Darauf drei evangelische Pfarrer, die mit Fronhoffs Tanzteam eine klasse Choreografie aufs Parkett knallen und zusätzlich mit Worten die Vorfreude aufs Fest schüren. Das Tanzen stelle dem „allgegenwärtigen“ Corona „eine gewisse Leichtigkeit und Freude entgegen“, unterstreicht Christian Jung in der Videobotschaft. „Die Menschen tanzen, weil sie sich über die Hoffnung freuen, wenn Gott entgegenkommt“, pflichtet Hans-Wilhelm Neuhaus bei, während Stefan Heinemann Advent eine Zeit nennt, in der Gott in unser Leben einzieht.

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