FotowettbewerbLohmarer fotografierte faulenzende Schweine am Strand

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Lohmar – Entspannt war Klaus Geiger mit seiner Frau Sabrina durch ein kleines Dorf auf der philippinischen Insel Malapuscua spaziert. Plötzlich stieß sie ihn an, lenkte seinen Blick auf eine Lücke zwischen zwei Mauern. Und da lagen sie, die chillenden Schweine am Strand.

Geiger nahm seine Canon 750 D, zoomte die Szenerie mit 104 Millimeter Brennweite heran und drückte ab. Für sein Foto hatten sich die offensichtlich glücklichen Tiere malerisch vor einer Banka drapiert. Die Auslegerboote sind das Fortbewegungsmittel schlechthin zwischen den Inseln.

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Das Motiv brachte ihm beim Fotowettbewerb Platz 11 ein. Dabei ist das Ufer an dieser Stelle alles andere als schön. „Da haben wir den meisten Müll in diesem Urlaub gesehen“, erinnert sich der 52-Jährige. Sie waren nach Malapuscua gereist, um die „treasure sharks“ zu sehen. „Das sind drei bis vier Meter lange Haie, die aber Vegetarier sind“, schildert Geiger.

Ganz anders als die Filipinos, deren Leibspeise sind – Schweine. Die Tiere liefen überall frei herum. Gern werden sie am Drehspieß über offenem Feuer gebraten. Aber nicht wie beim zünftigen Grillen hierzulande mit einem sanft surrenden Elektromotor. Dort werden sie von Hand bewegt, fünf Stunden lang.

„Die sind verrückt, aber liebenswert“, beschreibt der Lohmarer die Inselbewohner. Der kaufmännische Angestellte arbeitet in einem Birker Betrieb, der vor allem Hallenkräne repariert.

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Chillende Schweine am Strand von Klaus Geiger

Seine Canon hat er immer dabei, hat auch schon Seminare besucht. Gern fährt er zur Dämmerung nach Köln oder wandert zur nahe gelegenen Wahnbachtalsperre. Am Fotowettbewerb hat er sich tatsächlich zum ersten Mal beteiligt und es gleich in die vorderen Ränge geschafft.

Vlogging kit für den Skiurlaub

Erfahren hat er davon, als er mal ein Bild eingeschickt hatte, den Baum mit dem Herzloch nahe des Gutes Umschoss. „Da freue ich mich riesig“, rief er spontan aus, als er seinen Gewinn auspackte – ein Vlogging Kit mit Stativ fürs Handy, Lampe, Mikrofon und einem Griff zum Drehen von Videoblogs. „Das kann ich direkt mit in den Skiurlaub nehmen.“

Der Österreicher fährt seinen Vater in Serfaus in Tirol besuchen. Der hat als Bauingenieur schon mit Palästinenserführer Arafat, selbst Bauingenieur, zusammengearbeitet. Die nächste Fernreise ist schon in Planung, nach Panama. „Da gibt es für kommendes Jahr neue Bilder.“  

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