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GroßeinsatzLohmarer Feuerwehrleute eilen von Karnevalssitzung zu Brand – Wohnung zerstört

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Eine Drehleiter der Feuerwehr steht in einer Gasse vor einem brennenden Haus.

Die Drehleiter kam in Lohmar zum Einsatz und beleuchtete die Einsatzstelle.

Einige Feuerwehrleute waren zuvor auf der Prinzenproklamation in der Jabachhalle, wo drei der ihren zum Lohmarer Dreigestirn ernannt wurden.

In Lohmar-Mitte hat es am Samstagabend in einem Mehrparteienhaus gebrannt. Eine Wohnung wurde vollständig zerstört. Menschen kamen nicht zu Schaden. Einige Feuerwehrleute waren zuvor bei der Prinzenproklamation.

Um 23.13 Uhr waren die Einsatzkräfte zu einem Gebäudebrand mit Menschenleben in Gefahr alarmiert worden. Es brannte in einem dreistöckigen Mehrparteienhaus am Eisenmarkt, eine Querstraße der Bachstraße. Noch auf der Anfahrt ließ Einsatzleiter David Hunjet die Alarmstufe erhöht, auch aus Scheiderhöhe, Breidt und Birk kamen Einsatzkräfte hinzu.

Ethanol-Ofen setzt Wohnung in Lohmar in Brand

Einige der Feuerwehrleute waren zuvor auf der Prinzenproklamation in der Jabachhalle gewesen, wo drei der ihren zum Dreigestirn der Stadt Lohmar ernannt wurden. Wenig später ging der Alarm. „Es halten sich für so einen Fall immer Leute bereit“, sagte Peter Völkerath, der Leiter der Feuerwehr.

Feuerwehrleute vor dem Eingang zu dem Mehrparteienhaus.

Bei Eintreffen der Feuerwehrleute drang dichter Qualm aus dem Dachgeschoss des Hauses.

Bei Eintreffen drang dichter Qualm aus dem Dachgeschoss des Hauses. Der Bewohner und sein Gast hatten sich bereits in Sicherheit bringen können. Völkerath zufolge hatte ein alkoholbetriebener Ethanol-Ofen Feuer gefangen und Teile der Wohnungseinrichtung in Brand gesetzt.

Das Problem: Ethanol lässt sich nicht mit Wasser löschen. „Hier sind wir mit Pulverlöschern vorgegangen, den Rest der Wohnung konnten wir mit Wasser löschen“, sagte Völkerath. Einsatzkräfte unter Atemschutz betraten die Wohnung.

Lohmarer Wohnung ist nach dem Brand unbewohnbar

Die Drehleiter wurde ausgefahren, um die Einsatzstelle zu beleuchten, kam aber nicht beim Löschangriff zum Einsatz. Die beiden Anwesenden wurden wegen einer leichten Rauchvergiftung Rettungsdienst untersucht, lehnten eine Fahrt ins Krankenhaus aber ab.

Die Wohnung sei derzeit unbewohnbar, sagte Völkerath. „Alle anderen Wohnungen - auch das Dachgeschoss gegenüber - haben wir kontrolliert und freigegeben.“ Insgesamt 73 Feuerwehrleute waren im Einsatz, zusätzlich Polizei und Rettungsdienst. Die Bachstraße war während des Einsatzes gesperrt.