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FeuerIn einem Einfamilienhaus in Niederkassel brannte eine Pelletheizung – Ein Verletzter

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Im Anbau eines Einfamilienhauses an der Straße Auf dem Wingert brannte ees in der Pelletheizung.

Im Anbau eines Einfamilienhauses an der Straße Auf dem Wingert brannte es in der Pelletheizung.

Ein Bewohner wurde nach Löschversuchen mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Zu einem Garagenbrand in Mondorf wurde die Freiwillige Feuerwehr in der Nacht zu Donnerstag gerufen. In einem Anbau neben einem Einfamilienhaus an der Straße Auf dem Wingert brannte es kurz nach Mitternacht offensichtlich in einer Pelletheizung. Die Bewohner versuchten noch selbst zu löschen, allerdings vergeblich.

Ein Feuerwehrmann, der in der Nachbarschaft wohnt, war durch den Brandgeruch wach geworden. Draußen bemerkte er, dass der Straßenzug verqualmt war. Er bot seine Hilfe an, erkannte aber schnell, dass hier größeres Gerät erforderlich war. Wenig später kehrte er mit seinen Kameraden in einem Hilfeleistungs- und Löschfahrzeug (HLF) zurück. Einsatzkräfte mit Atemschutzgeräten gingen in den Heizungsraum vor. 

Ein Rettungswagen brachte einen Bewohner mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus.

Ein Rettungswagen brachte einen Bewohner mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus.

Die gedämmte Außenhaut einer der beiden Boiler war schon weitgehend zerstört, ebenso wie die Technik. Zwischen den beiden Behältern sahen die ersten Wehrleute, die der Einsatzleiter, Brandinspektor Frank Härtel, hinein geschickt hatte, noch offenen Feuerschein. Sie begannen mit dem Löschangriff, konnten die Flammen schnell eindämmen. Allerdings schmorte es noch weiter.

Die Heizungsanlage wurde durch das Feuer schwer beschädigt

Ein kleines Überdruckventil versprühte heißen Wasserdampf, das erschwerte die Arbeiten. Doch schließlich konnte Härtel „Feuer in Gewalt“ melden. Da war die Heizungsanlage aber bereits schwer beschädigt. Der Rauch war durch eine Scheune auch in das Nachbargebäude gezogen. Ein Hochdrucklüfter sorgte wieder für saubere Luft.

Der Hausherr wird wegen Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung behandelt

Der Hausherr hatte bei seinen eigenen Löschversuchen Rauchgasse eingeatmet. Der Einsatzleiter ließ einen Rettungswagen nachalarmieren. Die Besatzung versorgte den Mann zunächst, entschied aber, ihn zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus zu bringen. Polizisten dokumentierten den Brandort und versiegelten ihn.