Wir haben außergewöhnliche Orte gesammelt, an denen Hochzeitspaare sich im Rhein-Sieg-Kreis das Ja-Wort geben können.
Standesamtliche TrauungDiese Hochzeits-Locations sind die schönsten im Rhein-Sieg-Kreis

Heiraten im Märchenschloss: Im Nordturm auf Schloss Drachenburg gibt es ein Trauzimmer für 25 Gäste.
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Das Jahr ist zwar erst wenige Wochen alt, aber bei den Standesämtern sind die Terminbücher schon voll. Wer jetzt noch einen besonderen Ort fürs Jawort buchen möchte, sollte sich beeilen. Immerhin: Die Auswahl ist groß. Ein Überblick.
Siegburg: Historischer Weinkeller des Stadtmuseums

Bei Hochzeitspaaren zählt der historische Weinkeller im Siegburger Stadtmuseum zu den beliebtesten Standesämtern. (Archivbild)
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Ein uriger wie origineller Ort für eine Trauung und kleinere Feiern ist der historische Weinkeller des Stadtmuseums in Siegburg: „Wir bieten Ihnen eine moderne Ausstattung in historischem Ambiente, elegantes Flair mit hoher Flexibilität und Funktionalität“, wirbt das Museum für den rustikal-romantischen Gewölbekeller. Er liegt unter dem Geburtshaus des Komponisten Engelbert Humperdinck (1854 bis 1921), das der Stadt schon als Rathaus, Schule, Amtsgericht und Finanzamt diente. Platz ist für maximal 25 Personen. Trauungen finden an bestimmten Freitagen und ausgewählten Samstagen statt, Hochzeitsgesellschaften und Fotoshootings auf der großen Treppe des Museums sind in Siegburg ein häufiger Anblick. Kontakt unter 02241/102 50 34 oder per E-Mail. (ah)
Troisdorf: Burg Wissem

Bis zu 50 Gäste haben Platz im Torhaus der Burg Wissem.
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Das Standesamt im Torhaus der Burg Wissem in Troisdorf bietet Platz für bis zu 50 Gäste und die Möglichkeit für einen privat organisierten anschließenden Sektempfang in einem Extra-Raum mit Terrasse. Die Eheschließung im Trauzimmer der Burg kostet 200 Euro, die Standesamtsgebühren kommen hinzu. (dk)
Hennef: Früherer Ratssaal und Sportschule

Im frühere Ratssaal im Obergeschoss des historischen Hennefer Rathauses können sich Paare das Ja-Wort geben. (Archivbild)
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„Wir haben bisher 116 Reservierungen für 2023“, berichtet Stadtsprecherin Mira Steffan. „Im Mai und Juni sind die Samstage bereits ausgebucht, die Freitage zu 80 Prozent.“ Im Rathaus geben sich die Paare schließlich auch nicht in einem gewöhnlichen Trauzimmer das Jawort: Es ist der frühere Ratssaal im Obergeschoss des historischen Rathauses, das 1912 erbaut und 1941 von einer Bombe getroffen wurde. Der Ratssaal wurde nach historischem Vorbild wieder hergestellt.
Seit März 2017 können Paare in der Sportschule des Fußball-Verbandes Mittelrhein im Dürresbachtal standesamtlich heiraten. Monatlich wird ein Samstagstermin, 15.30 Uhr, angeboten. Ein Raum für bis zu 20 Personen und ein Raum mit 60 Stuhlplätzen stehen gegen eine Miete von 200 beziehungsweise 320 Euro zur Verfügung. Die Sportschule bietet einen Sektempfang sowie Canapés und Fingerfood zu Pauschalpreisen pro Person an. Bis auf zwei Termine ist die Sportschule für 2023 aber schon ausgebucht. (kh/seb)
Königswinter: Schloss Drachenburg

Im Nordturm auf Schloss Drachenburg gibt es ein Trauzimmer für 25 Gäste.
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Heiraten im Märchenschloss: Im Nordturm auf Schloss Drachenburg gibt es ein Trauzimmer für 25 Gäste. Die Zeremonie mit Blick über das Rheintal kostet 600 Euro, auch ein Sektempfang und Übernachtung, zum Beispiel für das Brautpaar, sind möglich. Trautermine vergibt das Standesamt Königswinter; weitere Arrangements organisiert die Schloss Drachenburg GmbH. Für dieses Jahr sind die Termine ausgebucht. (seb)
Sankt Augustin: Schloss Birlinghoven und die historische Niederpleiser Mühle

An bestimmten Terminen wird Schloss Birlinghoven für standesamtliche Trauungen genutzt. (Archivbild)
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Normalerweise ist Schloss Birlinghoven, in dem das Fraunhofer Institut sitzt, nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. An bestimmten Terminen gibt es Ausnahmen für standesamtliche Trauungen. Die sind sowohl im grünen Salon mit seiner stuckverzierten Decke und Wandgemälden als auch im roten Salon mit prächtigem Kronleuchter und barocker Holzvertäfelung möglich. Die Raummiete beträgt jeweils 150 Euro, dazu kommen weitere 100 Euro für Auslagen und 95 Euro für die standesamtliche Zeremonie.
Auch in der historischen Niederpleiser Mühle sind Trauungen möglich, donnerstags, freitags und an einem Samstag im Monat. Das Trauzimmer bietet Platz für 19 Personen inklusive Brautpaar und kostet 150 Euro Miete. Für die standesamtliche Zeremonie fallen weitere Gebühren an. (seb)
Lohmar: Landgasthaus „Naafs-Häuschen“

Seit 2005 kann im Lohmarer „Naafs-Häuschen“ standesamtlich geheiratet werden. (Archivbild)
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Seit dem 1. September 2005 können Paare im Landgasthaus „Naafs-Häuschen“ standesamtlich heiraten. Trauungen können dort freitags von 12 bis 14 Uhr oder samstags von 11 bis 14 Uhr stattfinden. Im Landgasthaus „Naafs-Häuschen“ entstehen an einem Freitag Kosten in Höhe von 295 Euro für deutsche und 321 Euro für ausländische Paare; an einem Samstag betragen die Kosten 361 beziehungsweise 387 Euro. Bei der Anmeldung einer Eheschließung oder Verpartnerung erhebt das Standesamt eine Grundgebühr, die Ausstellung einer Eheurkunde kostet zehn Euro. (coh)
Windeck: Rosbacher Rathaus, Villa Schöneck, Halle Kabelmetal und Burg Dattenfeld

Eine Alternative zum Rosbacher Rathaus ist Burg Dattenfeld.
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Außer dem Trauzimmer im Rosbacher Rathaus kann Standesbeamter Uwe Stentenbach drei weitere Locations für das Jawort in Windeck bieten. Neu im Angebot ist die frisch renovierte Villa Schöneck in Schladern. Trauen lassen können sich Paare an der Oberen Sieg außerdem in der Halle Kabelmetal und der Burg Dattenfeld. (sp)
Much: Alte Kloster und Burg Overbach
Gleich fünf Außenstellen können die Standesbeamten Dagmar Beck-Büth, Heinz Stamm, Andrea Kasperski und Micha Weber bieten: Das Alte Kloster, Burg Overbach, das Restaurant Mohn, das FIT-Hotel und das Landgasthaus Heidestübchen stehen zur Wahl. Durchschnittlich einmal im Monat bietet die Gemeinde ein Trauwochenende, an dem freitags zwischen 14 und 17 sowie samstags zwischen 9 und 12 sowie 14 und 17 Uhr geheiratet werden kann. (sp)