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Anwohner in Bad Honnef verängstigtMänner geben betrunken Schuss-Salven im Wald ab

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Die Polizei führt die beiden Männer am Donnerstag mit Handschellen ab.

Bad Honnef – Durch Schuss-Salven, die aus dem Wald in der Nähe des Hagerhofs in Bad Honnef abgefeuert wurden, ist am Feiertag die Polizei von beängstigten Anwohnern alarmiert worden. Dabei nahmen die Beamten, die in voller Schutzmontur den Einsatz durchführten, zwei Männer im Alter von 35 und 40 Jahren aus dem Großraum Bonn fest, die mit Schreckschusswaffen im Wald mehrere Minuten lang Salven von Schüssen abgegeben hatten.

Als „unheimlich und mehr als seltsam“ beschrieb eine Anwohnerin die Situation. Eine Nachbarin habe schließlich die Polizei gerufen. Gegen 14 Uhr traf die Polizei mit mehreren Streifenwagen ein. Entgegenkommende Spaziergänger konnten die Position des Geschehens relativ gut schildern.

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Die Männer wurden von der Polizei schnell überwältigt.

Insgesamt sechs Polizisten sicherten die Lage und konnten die erheblich alkoholisierten Männer schnell überwältigen und mit Handschellen abführen. „Es ist relativ glimpflich ausgegangen“, meinte ein Polizeisprecher, sagte aber, dass es absolut richtig gewesen sei, dass die beunruhigten Anwohner die Polizei gerufen hätten.

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Für die Waffen muss man im Besitz eines sogenannten kleinen Waffenscheins sein. Der 40-Jährige konnte solch ein Dokument nachweisen, sodass gegen ihn nur eine Ordnungswidrigkeitsanzeige ausgestellt wurde. Gegen den 35-Jährigen ohne Waffenschein wurde eine Strafanzeige gestellt. Nach Einleitung der Verfahren wurden die beiden Schützen wieder freigelassen. (que)