Rhein-SiegWeniger Firmen in Kurzarbeit – Zahl der freien Stellen in der Region sinkt

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Rhein-Sieg-Kreis – Die Zahl der gemeldeten Arbeitslosen ist im März gegenüber dem Vormonat leicht gesunken. Die Auswirkungen der Pandemie zeigen sich weiterhin bei der Arbeitskräftenachfrage. Zwar stieg, wie für das Frühjahr zu erwarten war, die Zahl der neu gemeldeten Stellen an, aber nur leicht. Auch die Herausforderung durch Langzeitarbeitslosigkeit wächst. Dieser soll mit Qualifizierung entgegnet werden. „Am Arbeitsmarkt zeigt sich, dass Menschen mit Qualifikation überall gebraucht werden“, sagt Stefan Krause, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg.

Quelle: Bundesagentur für Arbeit

Quelle: Bundesagentur für Arbeit

Kurzarbeit ist ein Mittel, um in den Zeiten geringer Auftragseingänge die Arbeitsplätze trotzdem zu sichern. Für den Februar legte die Statistik die endgültigen Daten zu den Anzeigen und betroffenen Personen vor. Demnach zeigten im Februar insgesamt 453 neue Unternehmen der Region Bonn/Rhein-Sieg Kurzarbeit an.

Gute Ausbildung wichtig

Das bedeutet eine Reduzierung von mehr als der Hälfte im Vergleich zum Vormonat Januar 2021. Hier waren es 1159 Neuanzeigen. Im Vorjahr 2020 zeigten im Monat Februar 21 Betriebe konjunkturelle Kurzarbeit an. In den Anzeigen wurden der Agentur für Arbeit für Februar 2021 insgesamt 5670 Personen genannt. Im Monat Januar 2021 waren es noch 8391 Personen.

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Wenn die Arbeitslosigkeit sinkt, gibt es weniger freie Stellen. Im Vergleich zum Vormonat Februar fiel ihr Bestand im März um 12,4 Prozent, was kreisweit 743 Stellen ausmacht. Gesucht wird nach wie vor gut ausgebildetes Fachpersonal. Auf dem ersten Platz der freien Stellen mit 586 stehen die Medizinische Gesundheitsberufe, gefolgt von Informatik und anderen IKT-Berufen mit 459 freien Stellen. Bei den nichtmedizinischen Gesundheitsberufen und Medizintechnik sind 416 Stellen frei, bei Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe 350 Stellen sowie bei Verkaufsberufen 311 Stellen. In der Erziehung werden zurzeit 250 Fachkräfte gesucht.

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